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Forschungsfrage aus Nürnberg/Fürth/Erlangen

Welche neuen Materialien braucht der Mensch?

Nürnberg_Fürth_Erlangen_2 Bild in der Großansicht Maßgeschneiderte neue Materialien und ihre Integration in technische Produkte bestimmen heute den Fortschritt in Naturwissenschaft und Technik. Visionen sind Autos, die bei höherer Sicherheit nur halb soviel Kraftstoff verbrauchen oder Solarzellen, die Sonnenstrahlung für eine wirtschaftliche Energiegewinnung nutzen. Verwirklicht werden können diese Visionen nur durch Durchbrüche im Bereich Materialien und Verfahrenstechnik: Metallische Schaumstrukturen mit hoher Festigkeit und geringem Gewicht, neue Kohlenstoffmaterialien für Solarzellen zur effizienten Umwandlung von Licht in elektrischen Strom oder medizinische Implantate aus ideal auf den Körper angepassten Materialien.

Neue Materialien sind ein Schlüssel für die Lösung drängender globaler Herausforderungen wie Ressourcenknappheit, Klimaschutz, Energie, Umwelt und Gesundheit. Eine große Rolle spielt dabei die Nanotechnologie, die neue Hochleistungsmaterialien gezielt aus kleinen Bausteinen, den Nanopartikeln zusammensetzt. Deren Herstellung und Verarbeitung stellen die Herausforderung und die Chance für den „Werkstoff Zukunft“ dar.

Das Kompetenzfeld Neue Materialien ist fest in Nürnberg, Fürth und Erlangen verankert; das Städtedreieck gilt als Werkstoffzentrum Bayerns und ist in diesem Kompetenzfeld sogar als europäischer Spitzenstandort einzustufen. Diese Bedeutung wird auch durch die Universität Erlangen-Nürnberg verdeutlicht: insgesamt acht Departments beschäftigen sich dort mit innovativen Werkstoffen. Das Department Werkstoffwissenschaften ist eines der größten aller deutschen Universitäten. Der Exzellenzcluster "Engineering of Advanced Materials", der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg entwickelt Materialien mit maßgeschneiderten elektrischen, optischen, katalytischen und mechanischen Eigenschaften in der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen sieben Fachrichtungen, außeruniversitären Einrichtungen und der Industrie. Wissen und Technologie rund um „Werkstoff Zukunft“ entstehen aber auch in den zahlreichen Forschungsinstituten und forschenden Unternehmen in Nürnberg, Fürth und Erlangen, darunter unter anderen die Fraunhofer Institute für Integrierte Schaltungen und Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie.

Die Frage wurde beantwortet von:

Prof. Dr. Wolfgang Peukert
Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik
Exzellenzcluster Engineering of Advanced Materials (Koordinator)
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg


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