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Forschungsfrage aus Trier

Wie viel Solidarität brauchen Fremde und Arme?

Eine Schlüsselfrage in der Geschichte der Menschheit Trier_3 Bild in der Großansicht

Hinter dieser Frage verbergen sich viele Fragen: Wer ist fremd und wer arm? Wer unter den Betroffenen hat Anspruch auf Unterstützung oder anders formuliert: Unter welchen Voraussetzungen ist die Gesellschaft bereit, Hilfe zu gewähren? Wie viel Unterstützung erwarten die Betroffenen selbst? Welche Form der Unterstützung soll die Gesellschaft Fremden und Armen bieten?

Diese und andere Fragen um die Grenzen der Solidarität mit Hilfebedürftigen haben in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise an Dringlichkeit und Brisanz gewonnen. Das Kernproblem ist jedoch nicht neu. Es ist eine Schlüsselfrage in der Geschichte der Menschheit und berührt das Selbstverständnis jeder gesellschaftlichen Ordnung.

Deshalb untersucht der Sonderforschungsbereich 600 „Fremdheit und Armut“ an der Universität Trier diese zentrale gesellschaftliche Frage von der Antike bis zur Gegenwart. Die Ergebnisse der Wissenschaftler zeigen: Jede Gesellschaft muss sich dem Problem stellen und neue Antworten suchen. Die Lösungsansätze weisen dabei einerseits Ähnlichkeiten auf: In Zeiten wirtschaftlicher und politischer Krisen sowie sozialer und kultureller Umbrüche tendieren Gesellschaften dazu, ihre Hilfe für Bedürftige einzuschränken und mehr Eigenverantwortlichkeit zu fordern. Andererseits hat sich aus religiösen wie säkularen Wurzeln Solidarität als eine Norm und ein Motiv gesellschaftlichen Handelns entwickelt. In ihrem Namen werden allzu eng gezogene Grenzen der Unterstützungswürdigkeit immer wieder vehement in Frage gestellt und aufgehoben.

Weitere Informationen:

Raphael, Lutz / Uerlings, Herbert (Hg.): Zwischen Ausschluss und Solidarität. Modi der Inklusion/Exklusion von Fremden und Armen in Europa seit der Spätantike (Inklusion/Exklusion. Studien zu Fremdheit und Armut von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 6). Frankfurt a. M. [u. a.] 2008.

Die Frage wurde beantwortet von:

Universität Trier

Sonderforschungsbereich 600 „Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart"

Wie weit fährt man mit einem Liter Treibstoff?

Trier_4 Bild in der Großansicht Energiesparsame Personenkraftwagen der heutigen Zeit ermöglichen es, mit einem Liter Treibstoff ca. 30 km zurückzulegen. Um diese bisher bestehende Grenze zu überwinden, wird zurzeit an der Fachhochschule Trier ein alltagstaugliches Energiesparfahrzeug entwickelt, welches den zukünftigen Treibstoffverbrauch um ein vielfaches senken wird. So erlaubt es das Forschungsfahrzeug  „proTRon II“ eine Wegstrecke von über 3.000 km mit nur einem Liter Treibstoff zu bewältigen. Wohingegen es das Forschungsfahrzeug "proTRon AERIS" dem Fahrer eröffnet,  mit einem Liter ca. 500 km zurückzulegen,  und das Reisen zu zweit möglich macht. Um diese Entfernungen zu bewerkstelligen, wurden die Forschungsfahrzeuge mit einer Kohlefaserkarosserie realisiert. Dabei ist neben den Gewichtsanforderungen vor allem ein geringer Strömungswiderstand notwendig, um die beschriebenen Resultate zu erzielen. Ebenso wurde die komplette Außenhaut der Fahrzeuge rechnergestützt konstruiert und  ausgehend von den vorgeschriebenen Abmaßen und unter Berücksichtigung des Platzbedarfs für Fahrerin, Brennstoffzelle, Antrieb etc. ein Modell entwickelt, welches auf seinen Luftwiderstand untersucht wurde.

Die Frage wurde beantwortet von:

Fachhochschule Trier


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