Die Kraft der Natur
Bei einem Aktionstag der Universität Hohenheim erfuhren Schülerinnen und Schüler Neues über die Nutzung von Biomasse und lernten verschiedene Wertstoffketten kennen.
Fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas werden zunehmend knapper. Die Nutzung von Biomasse zur Energieerzeugung gewinnt deshalb kontinuierlich an Bedeutung. Die Möglichkeiten sind dabei vielfältig: Sowohl Holzabfälle aus Sägewerken, Stroh und Mist als auch Energiepflanzen werden zur Strom-, Wärme- und Kraftstofferzeugung verwendet.
Aktionstag: "Ein Kuhfladen bringt Spannung - Biomasse sensorisch erleben"
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Dass die junge Generation über neue Methoden zur Energiegewinnung im Bilde ist und lernt, Verantwortung zu übernehmen, ist heute wichtiger denn je. Die Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim veranstaltete daher den Aktionstag „Ein Kuhfladen bringt Spannung – Biomasse sensorisch erleben“ für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II. Hier konnten sie zum einen ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen: Wie wächst oder bildet sich Biomasse, welche Rohstoffpflanzen gibt es heute und welche kommen für eine zukünftige Nutzung in Betracht?
Drei Rohstoffe: Pflanzenöle, Biogas und Holz
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Zum anderen lernten die Jugendlichen anhand praktischer Beispiele, wie aus den einzelnen Rohstoffen nutzbare Energie werden kann. Dazu erklärten die Professoren ihnen im Detail die Wertstoffketten für drei Rohstoffe: Pflanzenöle, Biogas und Holz. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren zudem Wissenswertes über Möglichkeiten, Nutzen und Gefahren naturwissenschaftlich-technischer Entwicklungen. Dabei verbesserten sie spielerisch ihre Fähigkeiten, naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und darzustellen. Gleichzeitig sammelten sie beim selbstständigen Experimentieren mit der Biomasse eigene Erkenntnisse.
Neben biologischen und technischen Aspekten spielten dabei auch chemische und energetische Überlegungen eine Rolle. Interaktiv und interdisziplinär – so wollte die Universität Hohenheim jungen Menschen dieses wichtige Thema nahe bringen.
Prof. Dr. W. Claupein
Universität HohenheimInstitut für Pflanzenbau und Grünland (340),
Telefon: 0711 45 92 41 14
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