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Eröffnung des Göttinger „Treffpunkts der Wissenschaft“ zum Thema Sprache

04.05.09

Am frühen Abend des 16. April um 18.15 Uhr startete in der historischen Paulinerkirche die zentrale Veranstaltungsreihe zur Perspektive Sprache. Der erste Termin der vom Seminar für Deutsche Philologie organisierten Vorlesungsreihe „Wissenszukunft – Zukunftswissen. Diskurse: gesellschaftliche Positionen und Gegenpositionen“ bildete zugleich den offiziellen Auftakt des Göttinger Treffpunkts der Wissenschaft.

Göttingen_1 Bild in der Großansicht Die Veranstaltung wurde durch die Universitäts-Vizepräsidentin Prof. Hiltraud Caspar-Hehne eröffnet. Es folgten Begrüßungen des Leiters des Seminars für Deutsche Philologie, Prof. Albert Busch, sowie des Veranstalters der Vorlesungsreihe, Prof. Sigurd Wichter. Der Vortrag von Prof. Dr. Ingo Warnke (Bern) und Dr. Ulrike Gerhard (Heidelberg) befasste sich unter einem besonderen Gesichtspunkt mit der Göttinger Forschungsfrage, wie Kommunikation Wirklichkeiten schafft. Die Humangeographin und der Linguist widmeten sich dem Thema, „Wie Städte herbeigeredet werden – Die sprachliche Aushandlung von Architekturen und Stadtgeographien“.

Die beiden Referierenden sprachen über die Entstehung von urbanen Schauplätzen, die für zahlreiche Menschen zur alltäglichen Lebenswelt gehören. Ihr Vortrag beleuchtete das Wechselverhältnis von Sprache und städtischer Wirklichkeit. Anhand von theoretischen Bezugnahmen und praktischen Beispielen wurde der prägende Einfluss gesellschaftlicher Debatten auf das Bild, das Menschen von urbaner Geographie haben und wie sie diese erleben, aufgezeigt.
 
Bei den weiteren Terminen der Veranstaltungsreihe sollen verschiedene Aspekte des Verhältnisses zwischen Sprache und Wissen beleuchtet werden. Das Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürgern Einblicke zu verschaffen in wissenschaftliche Tätigkeiten, die sich mit Sprache, Diskursen und deren Einfluss auf den Lebensalltag der Menschen beschäftigen. Hierzu werden weitere renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Göttingen und anderen Städten in Hinblick auf u. a. Bildung, Migration, Literatur, Gesundheit und das Internet sprechen.

Ein weiterer Höhepunkt des Göttinger Wissenschaftsjahrs wird am 9. Juni stattfinden, wenn Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen im Rahmen eines Forums über den Zusammenhang von Sprache und Wirklichkeitswahrnehmung diskutieren. Am darauf folgenden Wochenende wird der Zug der „Expedition Zukunft“ im Göttinger Bahnhof Halt machen.


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