Die Elbschwimmstaffel – Das Meer beginnt hier!
Auch für den Menschen stellen sie nicht nur geschätzte Naherholungsgebiete dar: Wir benötigen Wasser auch zum Trinken, für unsere Hygiene, zur Bewässerung und in der Industrie. Doch wachsende Städte, Landnutzungsänderungen, der Klimawandel und nicht zuletzt Stoffeinträge setzen unsere Fließgewässer vermehrt unter Nutzungsdruck.
Alles, was in unsere Fließgewässer gelangt, wie etwa Plastikmüll oder Abwasser mit schädlichen Spurenstoffen, landet schließlich in den Meeren und Ozeanen und beeinflusst das marine Ökosystem. Erst ein umfassendes Verständnis für diese Zusammenhänge führt zu einer nachhaltigen Nutzung und einem effektiven Schutz der Meere und Ozeane.
Im Rahmen der bislang größten Freiwasser-Schwimmstaffel Deutschlands erfahren wir nicht nur, wie sauber die Elbe heute ist, sondern auch, wie Umwelt und Natur in der Elbregion von einem gesunden Fluss profitieren. Immerhin galt die Elbe noch vor 25 Jahren als einer der schmutzigsten Flüsse Europas. Dies hat sich dank großer Anstrengungen und gemeinsamer Programme von Politik, Behörden, Wissenschaft und Gesellschaft entlang der Elbe geändert.
Die Elbschwimmstaffel war ein einzigartiges Sport- und Forschungsereignis im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane. Eindrücke davon erhalten Sie in unserer Bildergalerie und den Videotagebüchern, die täglich entlang der Strecke erstellt wurden.
Die Begleitforschung
Die Elbschwimmstaffel wurde von drei Projekten wissenschaftlich begleitet. Auch wenn das Wasser der Elbe inzwischen Badequalität erreicht hat, ist Forschung in den Bereichen Hochwasserrisiko- und Wasserqualitätsmanagement weiterhin erforderlich, um die nachhaltige Nutzung der Elbe auch in Zukunft zu gewährleisten.
In unserem Forscherblog beschrieben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Begleitforschung, was sie entlang der Elbe entdeckt haben.
In unserem Glossar Begleitforschung finden Sie eine Übersicht zu den Parametern der Forschungsprojekte, an denen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler während der Elbschwimmstaffel orientiert haben.
In bester Gesellschaft
Die Elbschwimmstaffel widmete sich der Erforschung von Flüssen. Sie zeigt die Bedeutung von guter Wasserqualität für die Meere und Ozeane, aber auch für die Menschen in der Umgebung. Die Aktion wurde von zahlreichen Partnern aus verschiedenen Bereichen unterstützt. Umweltverbände, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Kommunen, Kulturvereine und Bürgerinitiativen präsentierten an vielen Etappenstopps ihre Projekte und boten Spannendes zum Anfassen, Staunen und Erleben.
Eindrücke davon erhalten Sie in unserer Bildergalerie und den Videotagebüchern, die täglich entlang der Strecke erstellt wurden.
Die Begleitflotte
Die Schwimmstaffel wurde von einer Flotte begleitet, die aus den folgenden Booten bestand:
- „Schlauboot“
Ein Floß ist Start- und Wechselpunkt für die teilnehmenden Schwimmerinnen und Schwimmer. - Wissenschaftliches Begleitboot
Von der MS Elbegrund, einem wissenschaftlichen Begleitboot, welches von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) des Bundes für die Aktion zur Verfügung gestellt wurde, führten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dresden und des KIT Untersuchungen durch. - DLRG-Rettungsboot
Rettungsschwimmer an Bord eines DLRG-Bootes sicherten die Teilnehmenden ab.
Kontakt
Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane
Gustav-Meyer-Allee 25
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Tel.: 030 818777-173
Fax: 030 818777-125
E-Mail: elbschwimmstaffel(at)wissenschaftsjahr.de