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Was passiert, wenn Licht im Takt schwingt?

Dann entsteht ein Laserstrahl. Atome fühlen sich am wohlsten, wenn sie möglichst wenig Energie besitzen. Versorgt man ein Atom durch Licht mit zusätzlicher Energie, entledigt es sich dieses Überschusses, indem es Licht abstrahlt. Dieses abgestrahlte Licht schwingt unter bestimmten Bedingungen mit dem einfallenden Licht im Takt und breitet sich exakt in dieselbe Richtung aus. Beim Laser wird dieses Prinzip auf die Spitze getrieben: Aus wenigen Lichtwellen werden hier unzählige Kopien erstellt. 1966 entdeckte der Marburger Physiker Fritz P. Schäfer, dass auch organische Farbstoffe "Taktgefühl" besitzen und dazu angeregt werden können, Laserstrahlen auszusenden. Er erfand den Farbstofflaser, mit dem die Laser-Wellenlänge erstmals beliebig wählbar wurde. Damit waren verschiedene Anwendungen möglich. Heute ist der Laser ein wichtiges Werkzeug in der Atomphysik, der Biologie und der Medizin.


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