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Werden Blinde sehen können?

Allein in Deutschland leiden etwa 35.000 Menschen unter Retinopathia pigmentosa, einer Schädigung der Netzhaut. Im Verlauf dieser unheilbaren Erbkrankheit sterben nach und nach Sinneszellen im Auge ab. Der Patient erblindet. Mit dem sogenannten Retina-Implantat sollen Betroffene jedoch in Zukunft zumindest Umrisse wieder erkennen können. Wissenschaftler der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen arbeiten an einer Sehprothese, die an die Stelle der erkrankten Zellen treten soll. Mit einer Hightech-Brille, die mit einer kleinen Videokamera ausgerüstet ist, sollen Bilder zum Gehirn gesendet werden. Die Aufnahmen der Kamera werden innerhalb von Millisekunden in elektronische Impulse übersetzt und an einen in der Augenlinse implantierten Empfängerchip gesendet. So gelangen die Reize zum gesunden Sehnerv hinter den abgestorbenen Sinneszellen und von dort aus ins Gehirn.


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