Leibniz-Gemeinschaft bringt Gesundheitsforscher in Museen

 

SDTB / Musiol

Das Projekt „Gesundheit! Mehr Wissen im Museum“ startet im Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung für unsere Gesundheit: Leibniz-Wissenschaftler geben im Museum besondere Einblicke in die Ausstellungen und in ihre Arbeit. Eine neue Website informiert über Termine und spannende Exponate. 

 

Gesundheitsforscher beschäftigen sich mit Krankheiten und deren Therapie – aber sie können noch viel mehr: Zum Beispiel zeigen, wie die Operationsmethoden der alten Römer funktionierten oder wie man ein Pipettiergerät bedient. Diese und andere besondere Einblicke direkt aus der Forschung gibt es im Rahmen des Projekts „Gesundheit! Mehr Wissen im Museum“, einer Initiative der Leibniz-Gemeinschaft im Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung für unsere Gesundheit.

Forschung hautnah

Bis zum Jahresende finden Führungen für Schulklassen, Diskussionen, Vorträge und Werkstattgespräche in Museen in ganz Deutschland statt. Dabei haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, mit Gesundheitswissenschaftlern aus der Leibniz-Gemeinschaft ins Gespräch zu kommen. Das Berliner Technikmuseum bietet zum Beispiel ab Ende Juni regelmäßig Führungen für Schulklassen an, bei denen Forscher vom Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) Laborexperimente vorstellen. Tödliche Viren gibt es bei den Forschern vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut (BNI) für Tropenmedizin zu sehen: In einer Live-Schaltung aus dem Sicherheitslabor im Deutschen Museum in München zeigen die BNI-Wissenschaftler ihren Arbeitsalltag. Weitere Museen, zum Beispiel das Deutsche Hygienemuseum Dresden, das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz sowie das Medizinhistorische Museum in Hamburg, sind mit dabei und ermöglichen Besucherinnen und Besuchern den Blick hinter die Forschungskulissen.

Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung für unsere Gesundheit

Das Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung für unsere Gesundheit eröffnet eine gesellschaftliche und interdisziplinäre Debatte über die Ziele, Herausforderungen und Aktionsfelder heutiger Gesundheitsforschung; immer mit dem Fokus darauf, wie sich Gesundheitsforschung auf den Alltag der Menschen auswirkt. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Seit 2000 dienen sie als Plattform für den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft entlang ausgewählter Themen und haben dabei vor allem junge Menschen im Blick. Der Erfolg der Wissenschaftsjahre basiert auf der Beteiligung zahlreicher Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur in ganz Deutschland.

Alle Termine sowie besondere Exponate aus den Partnermuseen finden Sie jetzt auf www.wissen-im-museum.de.