
Wie sind die Auswirkungen ionisierender Strahlung?
Ionisierende Strahlung kommt sowohl in der Natur vor und als auch als Resultat menschlicher Tätigkeit. So treten natürliche radioaktive Stoffe zum Beispiel in den Gesteinen der Erdkruste auf. In der Medizin, Forschung und Technik werden radioaktive Stoffe gezielt verwendet und künstlich erzeugt.
So beschäftigen sich Gesundheitsforscher mit den kurz- und langfristigen Auswirkungen von ionisierender Strahlung auf den menschlichen Körper. Außerdem nutzen sie radioaktive Stoffe und ionisierende Strahlung für die Diagnostik (z.B. bei bildgebenden Verfahren wie etwa Röntgen) und in der Therapie (z.B. im Zuge einer Strahlentherapie bei Tumorerkrankungen). Sie bekämpfen aber auch die Folgen der Strahlenwirkungen auf den Menschen, wie sie etwa bei einem Strahlenunfall auftreten können.
Weitere Informationen
Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt: Broschüre: Mensch und Umwelt, Strahlen – Von Röntgen bis Tschernobyl
Helmholtz-Gemeinschaft: Helmholtz-Experten für Japan im Einsatz
Karlsruher Zentrum für Technologie (KIT): Arbeitsgruppe zur Bewertung der Vorgänge in Japan
Bundesamt für Strahlenschutz: Ionisierende Strahlung -> Strahlenwirkungen
Leibniz-Gemeinschaft: Nippon Science Support Network
Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften: Expertise zu Strahlenschutz und Energieversorgung
DIE ZEIT: Grundkurs Radiologie
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS)mbh: Natürliche und künstliche Strahlenquellen
Umweltbundesamt: Umwelt und Mensch-Informationsdienst Nr.1/2011 – 25 Jahre nach Tschernobyl
Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung
Interview mit dem Nuklearmediziner Christoph Reiners