In der Stadt zuhause
Städte sind Lebensräume, deshalb müssen Häuser, Plätze und Infrastruktur den Bedürfnissen der Menschen angepasst werden. Stadtentwicklung nennt man das. Deshalb sind klimatische Veränderungen, der demografische Wandel und eine zunehmend mobilere Gesellschaft Herausforderungen für die Stadt von morgen. Wie werden in Zukunft Einzelgebäude, Quartiere und Stadtteile nachhaltig und bedarfsgerecht geplant und umgestaltet?

Bundesweit Schule gemacht haben Mehrgenerationenhäuser, in denen alte und junge Menschen gemeinsam leben und einander im Alltag unterstützen. Ein Generationenmix in Wohnvierteln kann traditionelle Familienstrukturen teilweise ersetzen.
Die Architektur trägt zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei, der soziale Zusammenhalt im Quartier zu einem funktionierenden Miteinander. Wohnungen und Wohnumfeld müssen entsprechend barrierefrei gestaltet sein und Raum für soziale Begegnungen bieten. Idealerweise sind sie gut an das Verkehrsnetz angeschlossen, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sind in der Nähe. Man trifft sich auf Plätzen und in Parks.
Wie viel Land braucht die Stadt?

Tante Emma kehrt zurück
Wenn man Obst, Gemüse, Brot und Butter nebenan kaufen kann und diese Produkte sogar aus regionalem Anbau stammen, spart man Zeit und Benzin und vermeidet Lieferwege, die die Umwelt belasten. Der traditionelle Lebensmitteleinzelhändler im Stadtteil erlebt deshalb vielerorts eine Renaissance. Auch traditionelle Handwerksbetriebe wie Schuhmacherei, Tischlerei und Schneiderei finden ihren Platz im Quartier und bieten wohnortnahe Ausbildungs- und Arbeitsstellen.
Das Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt wollte mit diesen und vielen weiteren Beispielen zeigen, wie Stadtteile, Quartiere und Gebäude dank kluger Planung zum Zuhause werden können. Als Bewohner konnten Sie berichten, welche Maßnahmen aus Ihrer Sicht besonders sinnvoll wären.
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