„BodenWertSchätzen“
Wettbewerb wirbt für mehr Wertschätzung und Schutz unserer Böden
Die Ressource Boden trägt und nährt Menschen, Tiere und Pflanzen. Denn die Nährstoffe aus dem Boden stecken in unseren Lebensmitteln – sei es in Kartoffeln, Fleisch oder Brot. Der Boden filtert auch jeden Regentropfen, bevor er zu Grund- und später zu Trinkwasser wird. Wir bauen Häuser und Straßen auf ihm. Und an heißen Tagen kühlt der Parkboden die Luft in unseren Städten.

Die „Haut der Erde“ zählt zu den begrenzten Ressourcen. Daher sollten in den Zeiten des Klimawandels die Alarmglocken läuten, wenn jährlich weltweit rund 24 Milliarden Tonnen fruchtbaren Bodens verloren gehen. Die Erfahrung zeige, dass unsere Gesetze und Verordnungen zum Bodenschutz nicht immer ausreichend sind – alle müssen mitziehen. Darauf verweist der Wettbewerb „BodenWertSchätzen“, ausgerufen vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Der Wettbewerb wirbt für einen nachhaltigen Umgang: Es gelte die Erkenntnis durchzusetzen, dass geschädigter Boden länger als ein Menschenleben benötige, um sich zu erholen.
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„BodenWertSchätzen“ zeichnet Projekte und Initiativen aus, die die ökologische Funktion und die gesellschaftliche Bedeutung des Bodens fokussieren. Bewerben können sich Institutionen und alle Einrichtungen, die sich den Bodenschutz in den Bereichen Landbewirtschaftung, Flächenmanagement und Flächenrecycling, regionaler Garten- und Gemüseanbau, Ausgestaltung von Pachtverträgen sowie Bildung und Öffentlichkeitsarbeit zur Aufgabe gemacht haben. Der Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2015.

in Kooperation mit dem idw - Informationsdienst Wissenschaft
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