Regionale Netzwerke spielen wichtige Rolle bei Suche nach Fachkräften
Migration, Inklusion und Qualifizierung für eine nachhaltige Regionalentwicklung nutzbar machen
Zahlreiche Regionen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa beklagen einen Fachkräftemangel. Dies gilt insbesondere für Gebiete jenseits der Metropolen und grenznahe Zonen. Zugleich gibt es eine große stille Reserve – etwa Flüchtlinge oder Menschen mit Behinderungen. Wie aber können Regionen deren Arbeitskraft und die anderer vernachlässigter Gruppen nutzen? Netzwerke, und zwar die von in der jeweiligen Region verankerten Akteuren, spielen dabei eine entscheidende Rolle, hat die Wissenschaftlerin Alexandra David festgestellt.

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Netzwerke sind weitaus flexibler und in der Lage, auf Probleme schneller zu reagieren als staatliche Institutionen. Dies liegt unter anderem an den flachen Hierarchien und der Kommunikation auf gleicher Ebene, erläutert David in ihrer Dissertation.
Akteursnetzwerke sind zum Beispiel Alumni-Clubs, Migrationsverbände oder politische, ökonomische und Bildungs-Netzwerke. Sie könnten viel dazu beitragen, die stille Reserve hochqualifizierter Arbeitskräfte in der Region zu heben und ihr Wissen nutzbar zu machen, betont David, Forscherin am Institut Arbeit und Technik (IAT / Westfälische Hochschule Gelsenkirchen). Entscheidend sei dabei die Frage, welche Strategie sich für welche Region am besten eigne.

in Kooperation mit dem idw - Informationsdienst Wissenschaft
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