Künstlerinnen und Künstler erforschen die Soziokultur in urbanen Räumen
Das Ziel ist die wissenschaftliche und künstlerische Erforschung der Zukunft von Soziokultur, Urbanität und Zivilgesellschaft. Die Arbeitsgemeinschaften für Soziokultur der Länder Niedersachsen, Thüringen und Baden-Württemberg rufen Künstlergruppen, Visionäre und Künstlerinnen und Künstler zur Teilnahme an dem Wettbewerb „KANN SPUREN VON KUNST ENTHALTEN“ auf. Im Rahmen des mehrjährig angelegten Forschungsprojekts „Weiterdenken. Soziokultur 2030“ wird den fünf Gewinnern die Umsetzung ihres Konzepts voll finanziert.
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Und so läuft der Wettbewerb ab: Bis zum 1. Oktober reichen die Bewerberinnen und Bewerber eine Projektidee ein, anhand derer sie die Zukunft von Soziokultur, Urbanität und Zivilgesellschaft künstlerisch erforschen wollen. Egal ob partizipative Formate oder dokumentarische Performances – die Form und die Methoden der Forschung können sie frei auswählen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgerufen, Lösungen für die Herausforderungen der Soziokultur im urbanen Kontext zu finden. Beispielhaft können sie sich an folgenden Fragen orientieren:
- Wie verändert sich Stadtraum und wie gehen die Bewohner damit um?
- Was geschieht mit entleerten Räumen?
- Wie kann sich die Soziokultur mit anderer Partnern in der Stadt- und Zivilgesellschaft noch stärker vernetzen?
Eine Jury wird die 15 besten Projektideen auswählen und die Bewerberinnen und Bewerber zu dem Symposium „KANN SPUREN VON KUNST ENTHALTEN“ einladen (Termin: 25. und 26. November). Im Kulturzentrum Pavillon in Hannover stellen die Künstlerinnen und Künstler ihre Pläne in einer bis zu 15-minütigen Präsentation vor. Anschließend wählt die Jury die fünf Gewinner aus, die ihre Forschungsidee im Rahmen von „Weiterdenken. Soziokultur 2030“ umsetzen.
Wie gesellschaftlicher Wandel die Soziokultur beeinflusst
„Weiterdenken. Soziokultur 2030“ befasst sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen und den daraus folgenden Herausforderungen für die Soziokultur. Die Initiatorinnen und Initiatoren des Projekts vergeben Forschungsaufträge sowohl an wissenschaftliche Institute als auch an Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Sparten, die sich künstlerisch mit gesellschafts- und kulturpolitischen Fragen befassen.
„KANN SPUREN VON KUNST ENTHALTEN“ ist ein Projekt im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es wird von den Landesarbeitsgemeinschaften in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft durchgeführt.
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