Interview mit Jurymitglied Samantha Seithe

 

Frau Seithe, was unterscheidet den Blick von Jugendlichen auf die Zukunftsstadt von der Sicht Erwachsener?

Erwachsene haben Erfahrung, Jugendliche Träume und Fantasie. Ihr Blick ist vorurteilsfreier und flexibler: Junge Menschen lassen ihren Visionen freien Lauf, während Erwachsene stärker die Vernunft im Blick haben. Finanzprobleme zum Bau einer Zukunftsstadt interessieren junge Menschen erst mal nicht: Sie wünschen sich ein umweltfreundliches, lebendiges und grünes Umfeld. Denn es ist ihre Stadt, in der sie in Zukunft leben und sich wohl fühlen möchten. Und diese Zukunft beginnt in der Gegenwart.

Samantha Seithe, Gewinnerin „Jugend forscht“ 2014

Was macht für Sie eine besonders kreative Idee zur Freiflächengestaltung aus?

Eine Freiflächengestaltung muss sich am Zeitgeist orientieren, wobei Traditionen nicht verloren gehen sollten. Sie müssen der heutigen Zeit angepasst werden. Vergangenheit und Zukunft, alt und neu, in einer kreativen Idee miteinander zu verbinden, das ist die Herausforderung. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sollten berücksichtigt werden, damit etwas Wertvolles für alle Generationen entstehen kann. Und wie Einstein schon sagte: „Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.“

 

Was hat Sie dazu bewogen, die Aktion als Jurymitglied zu unterstützen?

Es ist für mich eine Auszeichnung, als Jurymitglied dabei zu sein. Einen Wettbewerb begleiten zu dürfen, ist eine spannende Herausforderung. Tolle Ideen werden mir zugänglich gemacht. Als Jugendlicher weiß ich, dass alle eingereichten Projekte mit viel Herzblut und Leidenschaft erstellt werden und auch ich kenne die Stunden des Wartens bis die Jury ihr Ergebnis preisgibt. Es wird eine große Aufgabe sein, sich für zehn Schülergruppen zu entscheiden, denn in jedem Projekt steckt ein Gewinn.

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