Zahlreiche Aktionen machten fit für die Arbeit von übermorgen

Wer weiß schon genau, was die Arbeitswelten der Zukunft für uns bereithalten? Im Wissenschaftsjahr 2018 versuchten Expertinnen und Experten, Jugendliche und Erwachsene genau dieser Frage nachzugehen. Insgesamt beteiligten sich rund 440 Partner aus Politik, Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft auf mehr als 700 Veranstaltungen in ganz Deutschland daran, die Arbeitswelten von übermorgen zu entdecken und mitzugestalten.

Das Wissenschaftsjahr 2018 war in vielerlei Hinsicht eine aufregende Zeitreise: In zahlreichen Aktionen erkundeten Jugendliche wie auch Erwachsene Berufe vergangener und zukünftiger Tage, diskutierten mit Expertinnen und Experten über Chancen und Risiken der Digitalisierung und erkannten, dass Teamwork gestern, heute und morgen einer der wichtigsten Bestandteile des Arbeitsalltags ist und bleiben wird. Ein kurzer Rückblick:

Für viele Jugendliche, Auszubildende, Studierende und auch Arbeitnehmerinnen und -nehmer sind die Arbeitswelten der Zukunft nur bedingt greifbar. Wie wird meine Arbeit in zehn Jahren aussehen? In welchem Maße wird Künstliche Intelligenz meinen Arbeitsalltag bestimmen? Im Wissenschaftsjahr 2018 wurden viele Fragen gestellt, diskutiert – und beantwortet.


Abschlussfeier Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft

(alle Bilder: © BMBF/Wissenschaftsjahr 2018)


Den Wandel entdecken

Bei der Jugendaktion „Zeitreisende – Entdeckt die Berufe im Wandel“ setzten sich über 300 Jugendliche auf kreative Weise mit den Arbeitswelten der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinander. In ihren Wettbewerbsbeiträgen zeigten sie die Veränderungen von Berufen wie Bäckerin, Kfz-Mechaniker oder Schreiner.

Der Wandel durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz war auch Thema der Diskussionsreihe „Arbeits-Früh-Stücke“ in Berlin, München und Bonn. Hier tauschten sich Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft mit Interessierten u.a. zu Themen wie Chancengleichheit und Frauen in technischen Berufen aus.

Und an der bundesweiten Mitmachaktion „Klingt nach Teamwork“ beteiligten sich rund 60 Teams aus 14 Bundesländern. Insgesamt 4.580 Kolleginnen und Kollegen haben gemeinsam Lieder im Arbeitskontext zum Besten gegeben und damit unterstrichen, wieviel Spaß die Arbeit  in einem facettenreichen und motivierten Team macht.

Aktionen und Mitmachformate: im Netz, an Land, im Wasser

Im Internet beteiligten sich auch die YouTuber „Doktor Whatson“ und die „Klugscheisserin“ am Wissenschaftsjahr 2018. Gemeinsam mit den beiden Influencern begaben sich zahlreiche Jugendliche virtuell mit insgesamt über 30.000 Videoaufrufen auf eine Entdeckungstour durch Fabriken und OP-Säle der Zukunft und lernten so die Arbeitswelten von übermorgen kennen.

Förderprojekte wie „ARiA“, die anwendungsnahe Robotik in der Altenpflege, zeigten in Workshops und auf Messen die Potentiale von digitalen Angeboten im Pflegebereich und konnten dabei so manche Berührungsängste nehmen. 

Auf Veranstaltungen wie der 7. Jahrestagung des Berufsorientierungsprogramms (BOP) oder dem Raumfahrtwochenende präsentierte sich das Wissenschaftsjahr 2018 mit Informationsangeboten, Give-aways und Spielen, und zeigte den großen und kleinen Teilnehmenden, wie facettenreich die Berufe der Zukunft sind. Und mit dem Turing-Bus ging ein mobiles Bildungsangebot auf die Reise quer durch Deutschland: In Orten abseits großer Ballungsräume machte er Halt und begeisterte Jugendliche und junge Erwachsene mit Workshops, Diskussionsrunden und Vorträgen rund um die Themen Informatik und Digitalisierung.

Doch das Wissenschaftsjahr 2018 hatte noch mehr zu bieten: Die MS Wissenschaft warf ihren Anker in zahlreichen deutschen Städten und nahm mehr als 62.000 Besucherinnen und Besucher mit an Bord. Im Inneren des Schiffs: spannende Mitmach-Exponate wie VR-Brillen, Spiele und 3D-Drucker, die zum Ausprobieren und Erkunden animierten.

Wissenschaftsjahr 2019 in den Startlöchern

Auch 2019 wird die MS Wissenschaft wieder in über 30 Orten vor Anker gehen und Besucherinnen und Besucher  über die Funktionsweise, Potentiale und Risiken von Künstlicher Intelligenz informieren. Mit einer Abschlussveranstaltung in Essen wurde nicht nur das Wissenschaftsjahr 2018 nun erfolgreich beendet, sondern auch das neue feierlich eingeleitet.

Auf ein spannendes und erkenntnisreiches Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz!

 04.02.2019