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Wäscht sich Dreck von selber weg?

"Das bisschen Haushalt" wie es im Schlager von 1977 heißt, wird sich leider auch in naher Zukunft nicht von alleine machen. Allerdings erleichtern seit 1999 selbstreinigende Oberflächen so manche Putzaktion. Das Vorbild für die praktische Erfindung stammt aus der Natur: Von den Blättern der indischen Lotus-Blume perlen Regentropfen ab und spülen dabei jeglichen Schmutz mit sich fort. Der Selbstreinigungseffekt ist physikalisch-chemischer Natur: Die Blätter sind nicht glatt, sondern durch mikroskopisch kleine Strukturen aufgeraut. Bereits 1975 entschlüsselte der Botaniker Wilhelm Barthlott den Trick der reinlichen Pflanzen. Die technische Umsetzung gelang ihm Anfang der Neunzigerjahre. 1999 kam das erste Produkt mit dem "Lotus-Effekt" auf den Markt – eine selbstreinigende Fassadenfarbe. Inzwischen gibt es auch nahezu unverschmutzbare Fliesen, Folien, Lacke und Glasscheiben.


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