Solardächer auf Autos sollen Energiebilanz verbessern

Was früher Stoff für Science-Fiction-Filme war, ist längst in der Realität angekommen: Fahrzeuge, die zumindest einen Teil der Energie, die sie benötigen, selbst erzeugen. Möglich machen dies Solardächer. Dabei produzieren im Dach integrierte Solarzellen Strom, der in die Batterie eingespeist wird. Auf diese Weise stößt das Fahrzeug weniger Kohlendioxid aus. Studenten der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg fanden nun heraus, dass das Fahrverhalten den Solar-Nutzungsfaktor beeinflusst.

Solardach eines Autos
Der Strom, den Solarzellen im Autodach produzieren, wird in die Batterie eingespeist. ©Webasto

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In dem Projekt ging es um eine Industriekooperation zwischen der HAW und dem Automobilzulieferer Webasto, der Solardächer für Fahrzeuge entwickelt und produziert. Die Europäische Union erkennt Solardächer als Öko-Innovation an. Diese Anerkennung erleichtert die Vermarktung eines Produkts. Voraussetzung ist aber ein Zertifizierungsverfahren bei der EU-Kommission.

Webasto hat ein solches Verfahren für Pkw-Solardächer bereits durchlaufen; nun stand eines für leichte Nutzfahrzeuge (LNF) an. Aufgabe der HAW-Nachwuchswissenschaftler war es hierbei, den Faktor zu berechnen, der die von LNF nutzbare Sonnenenergie beschreibt. Ergebnis: Das Fahrverhalten hat Einfluss auf den Solar-Nutzungsfaktor und damit auch die mögliche CO2-Minderung. Berücksichtigt wurden Faktoren wie Fahr- und Standzeit, Pausendauer oder Anteile der Stadt- und Überlandfahrten.

 

zu weiteren Informationen über das Solardach

zur HAW Hamburg 


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Kommentare (1)

  1. H.H. DIEHL
    H.H. DIEHL am 09.07.2015
    Es wäre auch gut für die Bordbatterie im Wohnmobil.