Auf dem Weg zu einer Stadt 4.0

Forscher wollen eine „Smart-City-Charta für Deutschland“ erarbeiten

Die Digitalisierung verändert nach und nach auch die Städte: Sie verlieren – Stichwort Online-Handel – an Bedeutung als Handelsplatz, Carsharing ergänzt den öffentlichen Nahverkehr, neue Formen des bürgerschaftlichen Engagements werden möglich.

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Um Städte für den Wandel fit zu machen, hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ein Forschungsprojekt initiiert, das Eckpunkte für eine „Smart-City-Charta für Deutschland“ erarbeiten soll. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden sich Themen widmen wie „Auswirkungen der Digitalisierung auf die lokale Wirtschaft“ oder die „Berücksichtigung von Bürgerpräferenzen und Bürger-Knowhow“.

Städte und Gemeinden „können die Digitalisierung als Chance für ihre künftige Entwicklung begreifen“, sagt Projektleiter Peter Jakubowski. Bei der Umsetzung digitaler Strategien gebe es aber eine große Unsicherheit in Politik und Verwaltung. Es fehlten „Leitplanken“, an denen sich die Stadtentwicklung auf dem Weg zur Smart City orientieren könne. „Das Projekt soll einen solchen Handlungsrahmen liefern“, erklärt Jakubowski. Als zeitliche Perspektive wird das Jahr 2040 zugrunde gelegt.

In die Charta einfließen werden auch Ergebnisse eines Diskurses zwischen Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praktikern der Stadtentwicklung sowie Erkenntnisse aus weiteren Studien des BBSR-Forschungs-ClustersSmart Cities“. Vertreter von Kommunen und Verbänden sollen eng eingebunden werden.

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