Vom guten Bauen profitiert auch der Tourismus
BBSR-Publikation listet Leuchtturmprojekte auf
Originell und ansprechend gestaltete Gebäude sind Vorzeigeobjekte und nutzen als solche auch dem Tourismus: Dies ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), die auf der Internationalen Tourismusmesse Berlin (ITB) vorgelegt wurde. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um historische Bausubstanz handelt oder modernes Bauen. „Gutes Bauen prägt das Image einer Region und kann als touristisches Produkt vermarktet werden", sagte BBSR-Direktor Harald Herrmann.

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In der Studie werden die Konzepte in acht deutschen und fünf internationalen Regionen vorgestellt, darunter die Jurahäuser im Altmühltal, die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und das Thermalbad im schweizerischen Vals, für dessen Bau das lokale Material Quarzit verwendet wurde. Für jedes einzelne Beispiel werden die Erfolgsfaktoren analysiert, aber auch Kritikpunkte dargelegt.
Die Publikation richtet sich an Baukulturschaffende und Tourismusexperten sowie alle anderen Interessierten. „Ziel sollte sein, regionale Baukultur noch stärker als bisher in Tourismusstrategien zu integrieren und den Austausch zwischen Tourismusmanagern und Fachleuten in den Stadt- und Kommunalverwaltungen zu vertiefen", betonte BBSR-Direktor Herrmann. Die Broschüre „Regionale Baukultur und Tourismus" kann kostenlos über modellvorhaben-baukultur@bbr.bund.de angefordert oder im Internet heruntergeladen werden.

in Kooperation mit dem idw - Informationsdienst Wissenschaft
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