Die Zukunftsstadt auf dem 12. FONA-Forum in Bonn

Vom 14. bis zum 15. September 2015 fand das 12. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit, kurz FONA-Forum, im Maritim Hotel in Bonn statt. Rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kommunen, Politik und Zivilgesellschaft diskutierten zur Entwicklung und Umsetzung der drei Leitinitiativen „Zukunftsstadt“, „Energiewende“ und „Green Economy“ des neuen Rahmenprogramms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA³).

Christian Ude spricht auf dem FONA-Forum
Christian Ude, ehemaliger Oberbürgermeister aus München, spricht auf dem FONA-Forum am 14.09.2015 in Berlin. © FONA / Michael Gottschalk/photothek.net

In einem knapp dreistündigen Workshop zur „Zukunftsstadt“ wurde die Rolle der Forschung für die Stadtentwicklung kritisch beleuchtet, aktuelle Maßnahmen der Zukunftsstadt präsentiert und neue Beteiligungsmöglichkeiten aufgezeigt. Im Vordergrund standen die neue Form der Zusammenarbeit in der Forschung sowie die Frage des Transfers der Ergebnisse aus der Forschung in die Praxis.

Als Best-Practice Beispiele wurden zwei Projekte des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“  vorgestellt. Frau Nickles präsentierte das Projekt „Stadtwandlungen“ der Stadt Erlangen. Mit der Abwanderung des Konzerns Siemens und Ansiedlung der Universität Erlangen in den Gebäuden des Konzerns wird sich das Stadtleben in Erlangen spürbar verändern. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sollen erste Ideen entwickelt werden, wie der Wandel der Quartiere, die Veränderung der öffentlichen Räume oder die Mobilität und Infrastruktur vor Ort gestaltet werden können. Herr Geiger der Stadt Ulm stellte anschließend das Projekt „Zukunft gemeinsam digital gestalten“ vor. Im Fokus des Ulmer Projektes steht die Frage: „Wie sieht die Ulmer Stadtgesellschaft im Jahr 2030 aus?“ Gemeinsam mit Bürgerschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Politik soll eine Vision für die Zukunft von Ulm entwickelt werden. Sechs Themenfelder werden in Workshops, Roadshows und Informationsveranstaltungen vor dem Hintergrund der Digitalisierung näher beleuchtet und gemeinsame Ideen für die Zukunft ausgearbeitet. Potenzielle Einsatzmöglichkeiten digitaler Innovationen sollen so abgeleitet werden und eine ganzheitliche, nachhaltige Vision 2030+ reifen.

zur Ergebnisdokumentation und den Vorträgen des Workshops „Zukunftsstadt“

zu weiteren Informationen zum Wettbewerb „Zukunftsstadt“

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