Auf der ersten Etappe seiner Deutschland-Reise im Wissenschaftsjahr 2018 machte der Turing-Bus Halt in Bernau

Der Turing-Bus startete heute am Bernauer Paulus-Praetorius-Gymnasium seine Reise durch kleine und mittelgroße Städte Deutschlands. Er macht in den nächsten Wochen und Monaten Station an zahlreichen Schulen, unter anderem in Rangsdorf (Brandenburg), Tessin (Mecklenburg-Vorpommern) und Landsberg (Sachsen-Anhalt). Eines der Kern-Ziele: Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ländlichen Regionen kostenlos Möglichkeiten aufzeigen, die die Digitalisierung in den Arbeitswelten der Zukunft bietet. „Mit dem Turing-Bus lernen Jugendliche und junge Erwachsene, wie sie die Arbeitswelten der Zukunft selbst mitgestalten können“, sagte Matthias Graf von Kielmansegg, Leiter der Abteilung „Grundsatzfragen; Strategie; Digitaler Wandel“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). „Dabei werden die Arbeitswelten immer aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, von der Informatik über die Ingenieurs- bis zu den Geisteswissenschaften.“

Der Turing-Bus ist ein Projekt der Gesellschaft für Informatik (GI) und der Open Knowledge Foundation Germany (OKF DE) im Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft und wird vom BMBF gefördert. Er ist benannt nach dem britischen Computer-Pionier Alan Turing († 1954). Auf seiner Reise durch Deutschland bietet der Turing-Bus eintägige Veranstaltungen an, die sich in der Regel an Schülerinnen und Schüler richten – und nachmittags auch an die breite Öffentlichkeit. Expertinnen und Experten vermitteln als sogenannte Infonautinnen und Infonauten interaktiv Grundlagen der Informatik und diskutieren die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft.

Zum Auftakt der Tour in Bernau fanden mehrere Workshops statt, die von Expertinnen und Experten unter anderem der GI, des Fablab Cottbus und des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft geleitet wurden. Sie führten beispielsweise spielerisch ins Programmieren und in die Elektrotechnik ein und diskutierten mit Schülerinnen und Schülern über Ethik und die Rolle von Technik in der Gesellschaft. Anschließend ging es in Vorträgen und einer Diskussionsrunde (Thema: „Mündig in den Arbeitswelten der Zukunft“) um zentrale Fragestellungen rund um die Arbeitswelten der Zukunft: Welchen Einfluss haben Daten und Algorithmen auf unser zukünftiges Arbeiten? Wie können lokale Initiativen und Unternehmen Kenntnisse über neue Technologien erwerben? Und wie können Jugendliche und junge Erwachsene die Arbeitswelten der Zukunft gerade auch in ländlichen Regionen mitgestalten?

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Diese Ziele steuert der Turing-Bus als Nächstes an:

  • Rangsdorf | Oberschule Rangsdorf | 1. Juni 2018 
  • Garz | Regionale Schule „Am Burgwall“ | 4. Juni 2018
  • Tessin | Regionale Schule Anne Frank | 7. Juni 2018 
  • Beetzendorf | Ländliches Gymnasium Beetzendorf | 21. Juni 2018 
  • Landsberg | Sekundarschule „An der Doppelkapelle“ Landsberg | 25. Juni 2018
  • Riesa | Christliches Gymnasium „Rudolf Stempel“ | 26. Juni 2018 
  • Pfiffelbach | Regelschule Pfiffelbach | 27. Juni 2018
  • Templin | Gymnasium Templin | 2. Juli 2018

Weitere Informationen

Aktuelle Informationen zum Programm der Stationen und zusätzlichen Terminen gibt es unter www.turing-bus.de