Kurz und Knapp

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Frauen in der KI-Forschung.
  • Projektskizzen können bis zum 20. September eingereicht werden.
  • Die Richtlinie ist Teil der KI-Strategie der Bundesregierung.

BMBF fördert Nachwuchswissenschaftlerinnen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI)

Frauen als KI-Forscherinnen sind in Deutschland immer noch stark unterrepräsentiert. Mit der Richtlinie zur Förderung von KI-Nachwuchswissenschaftlerinnen will das BMBF den Einfluss von Frauen in der KI-Forschung stärken.
Künstliche Intelligenz nimmt in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland einen immer höheren Stellenwert ein. Allerdings sind Frauen im Bereich der KI sowohl in der Forschung als auch in akademischen Führungspositionen mit derzeit 14 Prozent zu gering vertreten. Das Potenzial von vielen, entsprechend hochqualifizierten Frauen wird nicht genutzt, was sich auch nachteilig  auf den Forschungsstandort auswirkt. Angesichts der Tatsache, dass KI-Systeme immer mehr genutzt werden, braucht die Forschung darüber hinaus zunehmend multi- und interdisziplinäre Teams.
Die Richtlinie zur Förderung von KI-Nachwuchswissenschaftlerinnen zielt darauf ab, den Einfluss von Frauen in der KI-Forschung zu erhöhen. Unterstützt werden – auch interdisziplinär arbeitende – Gruppen von Nachwuchswissenschaftlerinnen aus den Fachbereichen Informatik, Mathematik, Physik, Linguistik, Neuro- und Kognitionswissenschaften, Psychologie oder angrenzender Fachgebiete. Diese Gruppen sollten jeweils einen Frauenanteil von über 60 Prozent haben und von Frauen geleitet werden – sowie zu folgenden Themenbereichen forschen: Grundlagen der KI, Maschinelles Lernen sowie Sprach-, Text- und Bildverarbeitung.

In einem zweistufigen Antragsverfahren können schriftliche Projektskizzen bis zum 20. September 2019 eingereicht werden.
Die Richtlinie ist Teil der KI-Strategie wie auch der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung.

Die Frist für die Einreichung endet am 20. September 2019.

24.06.2019

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