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  Mi, 3.4.2019

{Singularität} als Konzept und als Mythos der Forschung an Künstlicher Intelligenz

„Technologische Singularität“ ist dabei, ein zentrales Konzept der Diskussion über Künstliche Intelligenz in der Gegenwart zu werden. Die Rede vom „Transhumanismus“ und brisante Aspekte der Technikkultur des Sillicon Valley bleiben unverständlich, wenn man es nicht entschlüsselt. Es hilft seine Geschichte zu betrachten.

Auf einen Blick

Wo:

Grabengasse 1
69117 Heidelberg

Wann:

Mi, 3.4.2019 | 21 Uhr - 22:30 Uhr
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Kontakt:

Universität Heidelberg - Philosophisches Seminar
Herr Christian Vater

E-Mail Zur Website

Zusatzinformationen:

Behindertengerecht:

Keine Angaben

Kategorie:

  • Vortrag
  • Diskussion / Dialog

Für wen:

  • Erwachsene
  • Studierende / Nachwuchswissenschaftler

„Technologische Singularität“ ist dabei, ein zentrales Konzept der Diskussion über Künstliche Intelligenz in der Gegenwart zu werden. Die Rede vom „Transhumanismus“ und brisante Aspekte der Technikkultur des Sillicon Valley bleiben unverständlich, wenn man es nicht entschlüsselt. Es hilft seine Geschichte: Man kann es vom Statistiker Irving John Good in den 1960er-Jahren über den Informatiker Vernor Vinge in den 1990er Jahren bis zum Zukunftsforscher Nick Bostrom in der Gegenwart nachverfolgen, die es auch als „Superintelligenz“ diskutieren. Der Erfinder und Google-Entwicklungsleiter Ray Kurzweil hat es passend bebildert und unter Rückgriff auf den Halbleiterunternehmer Gordon Moore popularisiert. Doch im Begriff stecken nicht nur die Entwicklung der Computertechnologie und der Künstlichen Intelligenz, sondern hinter ihm verbergen sich auch Ängste, Wünsche und Hoffnungen, die sich nicht in seiner Geschichte auflösen lassen: Es geht auch um Mythologie. Eine Reihe von "Artifex-Mythen" kann uns als narrative Erkenntnisinstrumente helfen, in der Gegenwart unsere Hoffungen und Befürchtungen zur Zukunft unserer Technologie anhand ihrer Vergangenheit zu bewerten.
Der Abendvortrag findet statt im Rahmen der Vortragsreihe "Future Talks, welche die Produktion »Castor&&Pollux« des Heidelberger Frühlings begleitet.

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