Das Finale des Science Slam im Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung

Henning Beck von der Universität Ulm gewinnt mit 71 von 72 möglichen Punkten das Finale des Science Slam im Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung

Von Juli bis Oktober stellten sich 23 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler mit ihren Vorträgen zum Thema Gesundheitsforschung in vier Regionalwettkämpfen in Aachen, Braunschweig, Freiburg und Leipzig der Wertung des Publikums. Die besten Acht traten am 8. November 2011 im Festsaal Kreuzberg im Finale gegeneinander an.

Nach einem humorvoll und in Science Slam-Manier „geslammten“ Grußwort durch Dr. Helge Braun, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, hieß es für die acht Finalisten „Ring frei für die klügsten Köpfe“.

In den Fängen der Glia-Zellen

Mit seiner rasanten und unterhaltsamen Präsentation „Speed up your Mind – Wie das Gehirn Geistesblitze beschleunigt“ gewann Henning Beck vom Institut für Physiologische Chemie der Universität Ulm das Publikum für sich. Er erklärte, wie Nervenbahnen durch Isolierungen Impulse mit einer Geschwindigkeit von bis zu 400 Kilometern pro Stunde weitergeben können.

 

André Lampe (FU Berlin), der eigens für seine Eltern die „Geschichte vom Hodenknackerfisch“ erfand, um Ihnen seine Forschung im Labor für Membranbiochemie und Molekularer Zellbiologie näherzubringen, belegte den zweiten Platz. Auf den dritten Platz schaffte es Sarah Jarvis vom Bernstein Center Freiburg mit ihrem englischen Vortrag „From a kick to a bang: Putting together the Big Brain Theory“ Anhand der Interaktion auf einem Fußballfeld vermittelte Jarvis, wie einzelne Nervenzellen zusammenarbeiten.

 

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Helge Braun mit den Finalisten



Über den Science Slam im Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung:

Im Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung für unsere Gesundheit warben deutschlandweit junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Kurzvorträgen zum Thema Gesundheitsforschung um die Gunst des Publikums und bewiesen, dass sie ihre Forschungsthemen auf spannende und verständliche Weise in zehn Minuten auf den Punkt bringen können. Im Anschluss an jeden Vortrag bewertete das Publikum die Darbietung und entschied so über die Finalteilnahme.