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Bund fördert Effizienzhaus Plus-Projekte

Der Bund will den Bau öffentlicher Gebäude vorantreiben, die mehr Energie produzieren, als für ihren Betrieb verbraucht wird. Deshalb fördert das Bundesbauministerium Modellvorhaben im Bereich Bildung, die als Effizienzhäuser Plus errichtet oder saniert werden. Die Projekte werden wissenschaftlich begleitet; dabei sollen Forschungsgrundlagen erarbeitet werden, um das Energiemanagement von Bauten zu verbessern und die dafür benötigten Materialien fortzuentwickeln.

Protoyp eines Effizienzhauses Plus
Der Prototyp des Effizienzhauses Plus ist seit Ende 2011 in Berlin zu sehen. (© Werner Sobek, Stuttgart)

Ein Effizienzhaus-Plus-Prototyp steht bereits in Berlin. Hier werden zum Beispiel die neuesten technischen Errungenschaften im Bereich Energieeffizienz getestet. Dank Wärmepumpe und Photovoltaikanlage produziert das Haus mehr Energie, als die Bewohner benötigen. Der Überschuss wird ins öffentliche Netz eingespeist oder zur Betankung von Elektrofahrzeugen genutzt.

Marktreif ist der Prototyp noch nicht. Hier setzt die neue Förderrichtlinie des Bauministeriums an. Die Ergebnisse der ausgewählten Projekte sollen über Neuheiten informieren und zum Nachahmen anregen. Gefördert werden ausschließlich Gebäude der Aus- und Fortbildung, Lehre und Forschung in Deutschland beziehungsweise deutsche Liegenschaften im Ausland. Über die Anträge entscheidet das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Für Interessenten wurde auch eine Telefon-Hotline (0228-99 401 1616) eingerichtet.

 

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