Neun Religionsgemeinschaften wollen Oasen biologischer Vielfalt schaffen

Religiöse Stätten, wie zum Beispiele Friedhöfe, spielen bereits heute in vielen Städten eine wichtige Rolle für den Naturschutz. Dies könnte künftig noch häufiger der Fall sein: Die freien Flächen rund um Kirchen, Synagogen, Tempel, Moscheen oder Begräbnisstätten sollen stärker als bisher Orte biologischer Vielfalt werden. Dies vereinbarten Vertreter von neun religiösen Gruppen bei einem zweitägigen Treffen im Bundesamt für Naturschutz in Bonn. Zudem sprachen sie sich für eine weitere Zusammenarbeit in Bezug auf Umwelt und Religion aus. Geplant ist der Aufbau eines Netzwerkes der Religionen für den Naturschutz.

Hände halten jungen Setzling
© wk1003mike/Shutterstock

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Biologische Vielfalt soll auch die sogenannten Interkulturellen Gärten prägen, die derzeit in einer Reihe von Städten entstehen. Darüber hinaus einigten sich die Religionsvertreter darauf, interreligiöse Teams für Natur und biologische Vielfalt zu bilden, die in Gemeinden, an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gemeinsame Aufgaben beim Naturschutz im Hinblick auf unterschiedliche religiöse Traditionen erörtern sollen. Vereinbart wurde außerdem eine religiöse Woche, in deren Mittelpunkt Themen des Naturschutzes und der biologischen Vielfalt stehen sollen und die im Anschluss an den jährlichen Ökumenischen Tag der Schöpfung am ersten Freitag im September stattfinden könnte.

An der Veranstaltung, die das Motto "Religionen und Naturschutz" hatte, nahmen Vertreter von neun Glaubensrichtungen teil, darunter Sikhs, Muslime, Juden, Hindus, Jesiden, Christen, Buddhisten, Bahai und Aleviten.

 

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