OB-Barometer: Versorgung von Flüchtlingen zählt zu den Hauptaufgaben

Umfrage ermittelt die drängendsten Herausforderungen der Städte

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag erstmals (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeister zu den Aufgaben deutscher Städte befragt. Die Ergebnisse des OB-Barometers 2015 zeigen: Die Versorgung und Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern stellt aus Sicht der Stadtspitzen derzeit die drängendste Herausforderung dar. Das bleibe laut dieser Umfrage auch in Zukunft so, wobei diese Daueraufgabe nicht nur die Städte, sondern auch in gleichem Maße alle anderen Kommunen treffe.

OB-Barometer 2015 - Städteherausforderungen
OB-Barometer 2015 zeigt die Herausforderungen deutscher Städte auf © Difu

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Neben der Flüchtlingsproblematik stehen auf den Tagesordnungen der Stadtoberen zwei weitere Themen ganz oben. Viele deutsche Städte kämpfen mit ihren angespannten Finanzhaushalten und fast überall gilt es, die Rahmenbedingungen für den demografischen Wandel zu verbessern. Daneben weist das OB-Barometer Herausforderungen aus, die sich je nach Region und Einwohnerzahl zum Teil deutlich unterscheiden. Einig sind sich fast alle Befragten darin, dass sie in der Flüchtlings- und Finanzpolitik mehr Unterstützung von Ländern, Bund und der Europäischen Union erwarten.

 

Durchgeführt wurde die Umfrage im Mai 2015 vom Meinungsforschungsinstitut infratest dimap, befragt wurden (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeister in Städten mit mindestens 50.000 Einwohnern. Difu und der Deutsche Städtetag werden auch in Zukunft dieses Meinungsbild erstellen. Das OB-Barometer soll dazu dienen, aus Sicht der obersten Stadtakteure die wichtigsten Aufgaben für deutsche Städte und Gemeinden zu ermitteln.

 

Mehr Informationen:

http://www.difu.de/OB-Barometer


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Kommentare (8)

  1. Helmecke Jutta
    Helmecke Jutta am 29.11.2015
    Guten Tag, warum bitte wurden die Flüchtlinge, welche sich nun schon seit Jahren in den Grenzlagern aufhalten förmlich vergessen, so daß eine laut Medien gigantische Versorgungslücke entstand? Angeblich mangelt es an UN Geldern/Spenden, aber viele haben gar nix eingezahlt?! Die Zustände sollen dort ganz erbärmlich sein. Und in Europa hangelt man sich munter von einem Gipfel zum anderen, und nix kommt dabei raus. Und im Winter dürfen alle an der frischen Luft draußen auf Stempel warten. Bevor über Integration usw nachgedacht wird, sollten wir uns eher mal um dringend anstehende Probleme kümmern, schöne Feiertage auch, mfG
  2. andrea
    andrea am 09.12.2015
    Ich finde das alex recht hat! Wer kümmert sich eigentlich um unserer Probleme?? Hartz 4 Altersarmut Obdachlose usw ? Wir haben selber ungefähr 500000 millionen Arbeitslose das in der Statistik nicht angezeigt wird Zps: Maßnahmen 1 Euro Shop und Zeitarbeiter wie sollen denn die ganzen Flüchtlinge Arbeit finden? Und wer soll das alles bezahlen?Wo doch vorher kein Geld für marode Schulen Straßen und so weiter !!!!!! da war?
  3. Jürgen Spinrath
    Jürgen Spinrath am 19.12.2015
    Das Wort des Jahres 2015 wurde gewählt "Flüchtlinge".
    Laut Grundgesetz , haben Asylsuchende Schutz wenn Ihr Leben bedroht ist. Die meisten Flüchtlinge sind aber nicht mehr bedroht da sie aus Flüchtlingslagern der Türkei, Griechenland usw. kommen.
    Wir deutschen Bürger müssen uns jeden Tag in Übereinstimmung zum Grundgesetz verhalten.Wieso hält sich die Bundesregierung nicht daran.?
    Ach ja, die brauchen das nicht !
    Tagtäglich liest man was den Flüchtlingen so alles kostenlos zukommt, z.B. in Hamburg kosteloses WLAN, was erhält der Obdachlose da ? Natürlich Nichts, denn der hat ja kein teures Smartfon !
    Wo habens denn die "armen" Flüchtlinge her ?
    Wird da überhaupt das Vermögen ermittelt ?
    Natürlich nicht !!
  4. Jürgen Spinrath
    Jürgen Spinrath am 19.12.2015
    Flüchtlinge in Europa:
    Wenn man nicht mehr weiter weiß.... Gründe einen Arbeitskreis !!
    Selbst das ist in Brüssel mit den Regierungsverantwortlichen nicht mehr machbar.
    Wann endlich zeigt Fr. Merkel das sie "Hintern in der Hose hat " und verweigert alle Zahlungen an die EU bis auch die ständig abstaubenden Staaten Flüchtlinge übernehmen.
    Ich bin überzeugt, wenn kein Geld mehr aus Deutschland kommt, ist dieses Problem gelöst.
  5. wolfgang könig
    wolfgang könig am 22.12.2015
    Die ganzen Probleme zeichnen sich jetzt ab und der Ruck nach recht,bzw. links ist das Ergebnis einer europäischen Hegemoniepolitik, die Fr. Merkel betreibt. Ungarn. Polen, Niederlande, Frankreich, selbst im eigenen Land die Afd. Soll das das Ergebnis sein, für das die Bevölkerung seit Beendigung des II Weltkrieges gearbeitet hat?