Gut präsentiert ist schon fast überzeugt

Habt ihr euch zu einem Treffen mit einer Politikerin oder einem Politiker verabredet, um eure Ideen vorzustellen? Dann solltet ihr den Termin nun gut vorbereiten. Was wollt ihr erreichen? Was ist eure Botschaft? Wie wollt ihr sie übermitteln? Schaut euch dafür nochmal eure Notizen im Aktionsheft an!

Schülerin hält Vortrag
©Syda Productions / shutterstock.com

Hier ein paar nützliche Tipps für die Vorbereitung:

  • Was genau wollt ihr „rüberbringen“? Einigt euch darüber, was eure Kernaussagen, Forderungen, Bitten oder Argumente sein sollen.
  • Womit wollt ihr in der Einleitung das Interesse eures Gegenübers wecken? Welche Inhalte eignen sich für einen inspirierenden Vortrag? Und wie fasst ihr das Gesagte zum Schluss nochmal zusammen? Überlegt euch, wie ihr euren Vortrag am besten strukturieren könnt.
  • Mit welcher „Technik“ wollt ihr eure Aussagen visualisieren – z. B. mit einem Beamer, Overhead-Projektor, Computer oder Poster? Stellt sicher, dass alle dafür notwendigen Geräte und Utensilien vorhanden sind. Wenn ihr „euren“ Ort vorstellt, kann auch ein Stadtplan nützlich sein!
  • Gibt es Geschichten, Fotos, oder Filmszenen, mit denen ihr euren Vortrag auflockern könnt?
  • Wollt ihr hinterher noch etwas Schriftliches mit an die Hand geben? Dann fasst in einem Handout eure Kernaussagen zusammen.

Tipps für eine entspannte Präsentation:

Lampenfieber haben viele, wenn sie plötzlich im Mittelpunkt stehen und locker etwas präsentieren sollen. Doch es gibt ein paar Tricks, damit es trotzdem Spaß macht:

  • Grundsätzlich gilt: Je besser ihr vorbereitet seid, umso sicherer fühlt ihr euch beim Präsentieren. Macht also zu Hause oder in der Klasse ein paar Trockenübungen. Dann seht ihr auch, wie viel Zeit ihr braucht – und ob ihr euren Vortrag noch kürzen solltet.
  • Lernt den ersten und den letzten Satz auswendig, der Rest kann frei gesprochen werden, dann wirkt es natürlicher.
  • Wenn ihr mit einem Präsentationsprogramm arbeitet: Nutzt wenig Text mit großer Schrift! So könnt ihr die Folien auch selbst als „Spickzettel“ nutzen. Alternativ sind Karten mit Stichpunkten zum roten Faden hilfreich.
  • Auch wenn ihr es lieber schnell hinter euch bringen wollt: Sprecht langsam, laut, deutlich und in einfachen Sätzen, die eurer eigenen Ausdrucksweise entsprechen! Legt zwischendurch bewusst Sprechpausen ein, damit euer Gegenüber das Gesagte verdauen kann.
  • Nehmt Blickkontakt mit eurem Publikum auf und entspannt eure äußeren Augenwinkel – das hilft gegen den „Stress-Tunnelblick“
  • Versucht, diese Situation nicht als Prüfung anzusehen. Ihr habt Ideen, mit denen ihr andere inspirieren wollt, vergesst das nicht. Je überzeugter ihr selbst von euren Ideen seid, umso überzeugender könnt ihr sie rüberbringen.
  • Und last but not least: Wenn ihr aufgeregt seid, versucht am besten gar nicht erst, das zu vertuschen – das macht es nur schlimmer. Aufregung ist menschlich. Atmet tief durch und nehmt es mit Humor!

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!