Ende Oktober 2018 werden die Ergebnisse öffentlich präsentiert

Wie stellst Du Dir die Arbeitswelt von morgen vor? In zwei Sommerwerkstätten, die vom 23. bis 26. Juli 2018 bei der Caritas als auch der Dortmunder Bildungs-, Entwicklungs- und Qualifizierungsgesellschaft (dobeq) in Dortmund stattfanden, wurde diese Frage besonders kreativ beantwortet.
Die Foresight4Youth! Sommerwerkstatt ist ein Projekt der science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation aus Halle an der Saale, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im aktuellen Wissenschaftsjahr „Arbeitswelten der Zukunft“. In sechs verschiedenen Workshops entwickelten, planten und gestalteten insgesamt über 60 Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren aus unterschiedlichen Herkünften in drei Tagen ihre Arbeitswelten von morgen. Die Jugendlichen befinden sich aktuell alle in unterschiedlichen Maßnahmen, wie z.B. der assistierten Ausbildung in der Caritas oder des Förderzentrums U 25 der dobeq. Beide Einrichtungen sind ein wichtiger Anlaufpunkt für Jugendliche, deren Einstieg in das Berufsleben, durch soziale oder familiäre Hürden erschwert wird.

In Handyfilm-Workshops drehten die Teilnehmenden Reportagen und Legetrickfilme und entwarfen ihre Gegenentwürfe zur werbenden Zukunftswelt von morgen. Im Musik-Workshop wurden von Jugendlichen ein gemeinsamer Rap-Song geschrieben und produziert. Künstlerisch konnten sich die jungen Teilnehmenden im Siebdruck-, Objektkunst- und Raummodell-Workshop entfalten. In einem Objektkunst-Workshop entstanden mit dem Verbauen von technischen Geräten der analogen Kommunikation neue Installationen und Projektionen.


Die Zukunft von morgen findet heute statt – so lautet das erste Ergebnis aus den vergangenen Sommerwerkstätten.
Das Foresight4Youth-Projekt wird in den kommenden Herbstferien eine weitere Kreativwerkstatt durchführen und am 31.10. in Zusammenarbeit mit der :DASA – Arbeitswelten der Zukunft Ausstellung alle künstlerischen Werke einem großen Publikum vorstellen.

Im Fokus der Werkstätten und ihren Vorstellungen an die „Arbeit der Zukunft“ steht keine smarte Hightech-Welt, sondern in erster Linie die Chance darauf, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Faire Bezahlung, ein guter Umgang miteinander, die Gleichbehandlung von Männern und Frauen und die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit sind zentrale Wünsche der Jugendlichen an ihre Arbeitswelt vom morgen.

01.08.2018