Kurz und Knapp

  • Die KI-Landkarte bietet einen Überblick über Anwendungen und Forschung zu Künstlicher Intelligenz in Deutschland.
  • Nun wurde sie erweitert: Sie informiert jetzt auch über Beratungsmöglichkeiten in den Bundesländern. Dort gibt es bisher zwölf Digital Hubs sowie zahlreiche Kompetenzzentren.
  • In der Rubrik „Forschungsinstitutionen“ listet die Karte aktuell etwa 150 Einrichtungen auf, unter „Anwendungen“ nennt sie 650 Projekte.

Überblick über Möglichkeiten des Austauschs und regionale Digital Hubs

Die Einführung Künstlicher Intelligenz (KI) stellt viele Großunternehmen und Mittelständler vor Herausforderungen. Auch deshalb hat die Plattform Lernende Systeme ihre KI-Landkarte erweitert: Sie bietet jetzt eine Übersicht über Angebote der Bundesländer und informiert über regionale Transferzentren, die die Umsetzung von KI im Betrieb begleiten.

„Strategien und Transfer“ lautet der Titel der neuen Rubrik, in sich länderspezifische Übersichten zu speziellen Themen der KI-Umsetzung finden. In ihren jeweiligen Digitalisierungsstrategien haben die Bundesländer Schwerpunkte festgelegt, sogenannte Digital Hubs und Kompetenzzentren fördern den Austausch von Wissenschaft und Unternehmen in der Praxis.

Bundesweit gibt es mittlerweile zwölf Digital Hubs, in denen Unternehmen Unterstützung und Beratung finden. Die Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren helfen als regionale Anlaufstellen kleinen und mittelständischen Firmen sowie Handwerksbetrieben bei der Digitalisierung. Für die Beratung in Bezug auf KI-Technologien werden sie nach und nach mit KI-Trainerinnen und -Trainern besetzt; in Augsburg, Berlin, Darmstadt, Dortmund, Hannover, Kaiserslautern und Saarbrücken sowie im Kompetenzzentrum „Textil vernetzt“ gibt es diese bereits.

Die KI-Landkarte bietet seit vergangenem Jahr einen Überblick über Anwendungen der Künstlichen Intelligenz in Deutschland. In der Rubrik „Forschungsinstitutionen“ listet sie derzeit rund 150 Einrichtungen auf, die sich mit technologischen und gesellschaftlichen Fragen rund um KI beschäftigen. Per Filterfunktion lässt sich beispielsweise ermitteln, wer Schwerpunkte wie Bilderkennung, Datenmanagement und -analyse, Mensch-Maschine-Interaktion, Sprach- und Textverstehen oder Robotik hat.

Die Rubrik „Anwendungen“ umfasst aktuell rund 650 Anwendungen und Entwicklungsprojekte. Sie reichen von KI-basierten medizinischen Assistenzsystemen bis hin zu Robotern für die Industrieproduktion und lassen sich nach Branchen und Region, aber auch nach Einsatzfeld, zugrunde liegender KI-Technologie sowie Wertschöpfungsaktivität filtern.

 

19.11.2019

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