Kurz und Knapp

  • Am Donnerstag, dem 24. Oktober beendete die MS Wissenschaft ihre Tour durch 31 Städte zwischen Berlin und Wien in diesem Wissenschaftsjahr.
  • 85.000 Menschen – Schulklassen, Familien und Interessierte aller Altersklassen – besuchten die Ausstellung zum Thema lernende Computersysteme an Bord des Wissenschaftsschiffs.
  • Zu den Besonderheiten der Ausstellung zählten die zahlreiche Dialog- und Mitmachangebote an Bord.

Thema KI lockte 85.000 Menschen an Bord der MS Wissenschaft

Seit dem 16. Mai, als die MS Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz in Berlin ihre Fahrt aufnahm, besuchten mehr als 500 Schulklassen sowie tausende Familien und Interessierte aller Altersgruppen das schwimmende Science Center. Sie informierten sich darüber, wie künstliche Intelligenz (KI) funktioniert, lernt und in welchen Lebensbereichen sie angewendet wird. Letzte Woche beendete das Wissenschaftsschiff seine große Fahrt und lief in den Winterhafen ein.

Das Logbuch der MS Wissenschaft zeigte eine beeindruckende Zahl. 85.000 Besucherinnen und Besucher haben das Ausstellungsschiff seit Mitte Mai besucht. Dort hatten sie die Möglichkeit, selbst auszuprobieren, was KI heute schon alles kann: Sie konnten zum Beispiel an einer simulierten Fahrt in einem autonomen Auto teilnehmen und in einem Quiz ihr Wissen rund um Künstliche Intelligenz testen. Ebenso gab es zahlreiche Gelegenheiten, über ethische Implikationen, gesellschaftliche Auswirkungen und künstlerische Aspekte von Künstlicher Intelligenz an Deck zu diskutieren.

Besucherinnen und Besucher forschten mit

Die interaktive Ausstellung lud jedoch nicht nur zum Mitdiskutieren und Mitmachen, sondern auch zum Mitforschen ein. Im Rahmen eines Citizen-Science-Exponats konnten die Besucherinnen und Besucher helfen, eine Satellitenbilder auswertende KI zu trainieren. Die Trainingsdaten unterstützen das Programm bei der Überwachung von Ökosystemen und sind ein gutes Beispiel für eine gelungene Koproduktion von Mensch und Maschine.  Alle, die das Schiff nicht besuchen konnten, können auf der Webseite des Wissenschaftsjahres weiterhin an dem Projekt teilnehmen.

Wer steht hinter der Ausstellung auf der MS Wissenschaft?

Die Ausstellung wurde von Wissenschaft im Dialog (WiD) und den dahinter stehenden Wissenschaftsorganisationen realisiert. Die Exponate kamen direkt aus der aktuellen Forschungslandschaft: Institute von Fraunhofer-Gesellschaft über Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft sowie DFG-geförderte Projekte, Hochschulen und weitere Partner steuerten Ausstellungsstücke bei. Das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, die Niederösterreichische Landesregierung und die Upper Austrian Research GmbH ermöglichten den Aufenthalt in Österreich.

 

29.10.2019

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