17. Juni 2011: Tag des Cholesterins

Am 17. Juni ist Tag des Cholesterins. Zum neunten Mal will die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen (DGFF) damit auf das Risiko eines erhöhten Blutfettwertes aufmerksam machen.  

Das Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung diskutiert zu diesem Anlass die Frage "Butter oder Margarine – was kommt dir auf's Brot?"

 

 

Butter oder Margarine – was kommt dir auf's Brot?


 
Butter


Margarine

 

jetzt mitmachen bei der Umfrage

Fragen und Antworten zu Cholesterin

Wozu haben wir eigentlich Cholesterin im Blut?

Etwa 140 Gramm Cholesterin enthält der gesunde menschliche Körper. Der Stoff ist lebenswichtig, denn in den meisten Zellmembranen ist es das Cholesterin, das Signalstoffe passieren lässt und so die Kommunikation zwischen den Zellen ermöglicht. Gefährlich werden kann Cholesterin im Blut: Ein zu hoher Spiegel, auch Blutfettwert genannt, wird unter anderem für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gallensteine verantwortlich gemacht.

 

Was passiert am Tag des Cholesterins?

Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen (DGFF) rät deshalb: Lassen Sie Ihren Blutfettwert messen! 2003 hat sie den 17. Juni zum „Tag des Cholesterins“ erklärt, um auf die Gefahren des Blutfetts aufmerksam zu machen – mit Veranstaltungen, Fortbildungen und anderen öffentlichen Aktionen. „Jeder Bürger sollte seine Blutfettwerte kennen. Nur wer sein persönliches Risiko kennt, kann rechtzeitig handeln“, so die DGFF. Sie appelliert an gefährdete Menschen, ihre Lebensweise und Ernährung umzustellen, um so das Erkrankungsrisiko zu verringern.

 

Ist Cholesterin wirklich böse?

Indes ist der Zusammenhang zwischen Ernährung, Cholesterinspiegel und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht unumstritten: Einige Studien können diese Kausalkette nicht bestätigen. Sicher ist deshalb vorerst eines: Es braucht auch in Zukunft unabhängige Forschung, um die ambivalente Rolle des Cholesterins aufzuklären.