Auftakt zum Wissenschaftsjahr 2015
Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka eröffnete am 19. Februar das Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt
Nur wenige Monate nach der Einweihung im Oktober vergangenen Jahres war der Berliner Dienstsitz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Schauplatz der Eröffnung des Wissenschaftsjahres Zukunftsstadt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Eröffnungsveranstaltung, die am 19. Februar aus dem gesamten Bundesgebiet an die Spree reisten, waren so vielfältig wie die Perspektiven städtischer Zukunftsforschung. Unter den geladenen Gästen waren rund 250 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und kommunalen Spitzenverbänden.
Den Startschuss gab die Hausherrin selbst: Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka eröffnete das Wissenschaftsjahr Zukunftsstadt mit einer Begrüßungsrede. Die anschliessende Podiumsdiskussion beschäftigte sich mit den Ergebnissen der Forschungs- und Innovationsagenda (FINA), die zum Start des Wissenschaftsjahres von der Nationalen Plattform Zukunftsstadt (NPZ) vorgelegt wurden. Neben Johanna Wanka war der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Florian Pronold Gesprächspartner in der Diskussion und unterstrich damit den ressortübergreifenden Ansatz der FINA. Außer den beiden Bundespolitikern nahmen die Oberbürgermeisterin von Baden-Baden, Margret Mergen, als Vertreterin der Kommunen sowie Sprecher der NPZ Prof. Dr. Michael Krautzberger an der Diskussion teil.
Nachhaltiger Stadtumbau im Fokus der Diskussion
Im Zentrum des weiteren Tages stand die wegweisende Frage, wie Wissenschaft und Forschung die Entwicklung zukunftsfähiger Städte unterstützen und wie wissenschaftliche Erkenntnisse alltagstauglich werden können. Um die Umsetzung der Forschungsagenda Zukunftsstadt zu beleuchten, wurden hierzu anhand von Praxiserfahrungen drei beispielhafte Projekte aus den Perspektiven der Forschung, der Wirtschaft und der Kommune in den Bereichen Klima, Energie und Nachhaltigkeit vorgestellt und von den anwesenden Praktikern diskutiert.
Das Abendprogramm, das sich genauso wie die anderen Programmpunkte an die anwesenden Partner des Wissenschaftsjahres richtete, startete nach der Eröffnung durch Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, mit der Key Note „Lebenswerte Städte im 21. Jahrhundert" von Camilla van Deurs (Gehl Architects, Kopenhagen). Zum Abschluss des Auftakts gab es einen Ausblick: Dr. Georg Schütte sowie Prof. Antje Boetius, die Lenkungsausschussvorsitzende von Wissenschaft im Dialog, stellten gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Hauses der Wissenschaft Braunschweig Dr. Karen Minna Oltersdorf und Jürgen Bertling vom Fraunhofer UMSICHT spannende Projekte innerhalb des Wissenschaftsjahres Zukunftsstadt vor.
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