Mehr Zuwanderer für Sachsen-Anhalt gewinnen

Der demografische Wandel ist eine Herausforderung gerade für ländliche Regionen. Denn diese haben oft besonders große Probleme, Fachkräfte – auch aus dem Ausland – anzuziehen. „Der Wandel wird das Verhältnis von Städten und Umland, aber auch die Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen im ländlichen Raum massiv beeinflussen“, stellt das Zentrum für Sozialforschung an der Universität Halle-Wittenberg fest. Es hat deshalb das Forschungsprojekt „Menschen gewinnen“ gestartet, um regional verankerte Strategien zur Anwerbung und Integration ausländischer Fachkräfte zu entwickeln.

Halbleere Fußgängerzone von oben betrachtet
© Christian Mueller/Shutterstock

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Das Projekt konzentriert sich auf Sachsen-Anhalt, wo den Angaben zufolge der Bevölkerungsrückgang im Vergleich zu anderen Bundesländern mit am schnellsten vonstattengeht. Gesucht werden zwei Kommunen aus den fünf am stärksten von Alterung und Abwanderung betroffenen Landkreisen, für die ein Demografie- und Einwanderungskonzept erarbeitet werden soll: Altmarkkreis Salzwedel, Jerichower Land, Mansfeld-Südharz, Stendal, Wittenberg. Zusammen mit regionalen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist ein Austausch geplant zu Themen wie Fachkräftemangel und -anwerbung, Unternehmensnachfolge, Gesundheitsversorgung oder Vernetzung globaler und lokaler Märkte. Intensiv eingebunden werden soll die ortsansässige Bevölkerung: Denn eine unzureichende Berücksichtigung von deren Interessen, Befürchtungen und Erwartungen erschwere die Akzeptanz von Integrationsmaßnahmen, betonen die Sozialforscher.

 

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