Hack Your City Berlin

Von Feinstaubsensoren und schlauen Fahrrädern

Sie haben geknetet, diskutiert, gelötet und programmiert: Die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Hack your City in Berlin haben am Wochenende Lösungen entwickelt, die ihre Stadt fit für die Zukunft machen. Dafür widmeten sich die Designer, Entwickler, Wissenschaftler und stadtbegeisterten Bürger beim Hack Day ganz unterschiedlichen Fragen: Wo gibt es Mobilitätslücken in der Stadt? Wie können Bürger ihre Wünsche an die Stadt öffentlich machen und umsetzen? Wie wird die Luft in der Berliner Innenstadt sauber?

Innenansicht der Infarm in Berlin am Hackday
Die perfekte Location für das Zukunftslabor: Die Indoorfarm Infarm in Kreuzberg ©Wissenschaft im Dialog

Mitmachen

Lehrer und Schüler schauen auf PC

Forschungsbörse

Die Faszination Wissenschaft erleben. Mit Forscherinnen und Forschern die Stadt der Zukunft entdecken.

In kleinen Teams haben die „Hacker" zwei Tage lang an ihren Anwendungen und Prototypen getüftelt – und am Ende umsetzbare Lösungen vorgestellt. Senatskanzleichef Björn Böhning versprach: „Wir werden uns die Ergebnisse im Senat anschauen und prüfen, ob man in Berlin eine Nutzung für sie finden kann." Es sei wichtig, den urbanen Herausforderungen mit digitalen Technologien zu begegnen, so Böhning.

Drei ausgezeichnete Projekte:

Move and Smell – ein Sensor, den man sich an Fahrrad oder Auto klemmen kann, um die Feinstaubbelastung in der Umgebung zu messen.
Make a Wish – eine interaktive Karte Berlins, auf der man seine Wünsche an die Stadt eintragen kann, wie zum Beispiel einen Zebrastreifen oder an anderer Stelle einen Fahrradweg.
Macht dein Fahrrad klüger – ein Fahrradsensor, der automatisch misst, wie viele Schlaglöcher man überfährt und wo es schnell vorangeht. Ziel ist, ein besseres Navigationssystem für Radfahrer zu entwickeln.

Nach dem Hack Day ist vor den Citizen Science Labs: In den nächsten Monaten treffen sich die Teilnehmer regelmäßig, um an der Weiterentwicklung und Umsetzung ihrer Ideen zu arbeiten. Gemeinsam mit der Open Knowledge Foundation Deutschland organisiert Wissenschaft im Dialog nach Berlin auch in Dortmund, Karlsruhe und Dresden Hack Days sowie mehrmonatige Citizen Science-Labs. Hack your City ist ein Projekt im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Anmeldung und weitere Informationen unter www.hackyourcity.de | #hyc15 | #zukunftsstadt

Weitere Termine der Auftaktveranstaltungen

HYC Dortmund | 30.-31. Mai 2015 | Dortmunder U | Leonie-Reygers-Terrasse | 44137 Dortmund
HYC Dresden | 5.-7. Juni 2015
HYC Karlsruhe | 13.-14. Juni 2015

Ihr/e Ansprechpartner/in bei Wissenschaft im Dialog (WiD):

Yannick Haan                       
Projektmanager                    
T: 030 2062295-36                 
yannick.haan(at)w-i-d.de     

Dorothee Menhart
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T: 030 2062295-55
dorothee.menhart(at)w-i-d.de

 

Wissenschaft im Dialog – die Initiative der deutschen Wissenschaft

Wissenschaft im Dialog (WiD) bringt Wissenschaft und Gesellschaft miteinander ins Gespräch. Die Gemeinschaftsinitiative der deutschen Wissenschaft wurde 1999 von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. WiD organisiert Dialogveranstaltungen, Ausstellungen oder Wettbewerbe rund um Wissenschaft und Forschung und entwickelt neue Formate der Wissenschaftskommunikation. Die Wissenschaftsorganisationen stärken mit der Gemeinschaftsinitiative den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft auch über kontroverse Themen der Forschung. WiD wurde auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft gegründet. Als Partner kamen Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird WiD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
www.wissenschaft-im-dialog.de

 

Open Knowledge Foundation

Die Open Knowledge Foundation Deutschland ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für offenes Wissen, offene Daten,Transparenz und Beteiligung einsetzt. Wir veranstalten Events, beraten Städte bei Open Data Strategien und bauen Communities auf. Eines unserer Projekte ist Code for Germany – eine deutschlandweite Community, die Daten von lokalen Verwaltungen und Städten nutzt, um daraus nützliche digitale Werkzeuge und Apps für Bürgerinnen zu entwickeln. Code for Germany ist mit Labs in 20 deutschen Städten vertreten. Im Zuge des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt wird in den Labs schwerpunktmäßig an Citizen Science Projekten gearbeitet.
www.okfn.de

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