In der Zukunftsstadt sollen die Bürger selbst entscheiden, wie sich ihre Heimat entwickelt

Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, eröffnete innovative Subkonferenz auf der re:publica 2015

Sie kamen aus Island und Südafrika, aus den USA und aus Singapur. Rund 7.000 Teilnehmende und 850 Speaker aus 60 Ländern machten die re:publica 2015 in Berlin zu einem der wichtigsten internationalen Festival für Themen der digitalen Gesellschaft. Großen Besucherzuspruch fand die Subkonferenz „Zukunftsstadt", die im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 stattfand.

Stefan Müller hält auf der re:publica eine Rede.
Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär des BMBF, spricht auf der re:publica 2015 am 06.05.2015 in Berlin. © re:publica/Jan Zappner

Mit einer Begrüßungsrede eröffnete Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Subkonferenz „Zukunftsstadt" und damit eine Reihe von Diskussionen über Visionen und Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. „Bei den Bürgerinnen und Bürgern gibt es ein sehr hohes Interesse, frühzeitig an der städtischen Entwicklung beteiligt zu werden", sagte Müller. „Dies ist ein ganz wesentlicher Trend, der die städtische Entwicklung in Zukunft stark prägen wird."

Ein Höhepunkt der Subkonferenz war die Vorstellung von „Hack your City", einem Projekt des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt. Projektmanager Yannick Haan von Wissenschaft im Dialog will eine aktive lokale Citizen Science Community etablieren, in der digitale und analoge Lösungen für reale Probleme der heutigen Stadt entwickelt werden: „Ich wünsche mir von der Zukunftsstadt, dass mehr Bürger selbst entscheiden können, wie die Stadt aussieht."

Auf großes Interesse der Besucher stießen auch die innovativen Projekte „Utopische Momente im urbanen Feld" des Architekten Günter Zamp Kelp und das Lernspiel „Minecraft" des Pädagogen und Games-Entwicklers Ulrich Tausend.

In Minecraft, dem meistverkauften Computerspiel aller Zeiten, werden kollaborativ Gebäude und ganze Städte gebaut. Ulrich Tausend: „Ich glaube, dass sich in der Zukunftsstadt ganz viel im Transport verändern wird. Viel mehr Leute werden mit Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und viel weniger mit dem Auto."

Einen großen Anklang fand auch ein Gewinnspiel, bei dem über die Website des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt Eintrittskarten zur re:publica 2015 verlost wurden. Über 150 Interessenten machten mit und formulierten kreative Antworten auf die Frage, warum sie unbedingt die Subkonferenz Zukunftsstadt besuchen möchten.

Einen Überblick über einige Speaker finden Sie in unserer Bildergalerie.

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