Mit Künstlicher Intelligenz vor Cyberangriffen schützen

Das Bundesforschungsministerium fördert ab sofort neue Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE) zum Thema ”Künstliche Intelligenz für IT-Sicherheit”. Staatliche und nichtstaatliche Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Verbände und Vereine sowie sonstige Organisationen mit FuE-Interesse und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft können ihre Projektskizzen bis zum 29. März 2019 einreichen.

Die KI-basierten FuE-Vorhaben sollten möglichst intuitiv nutzbar sein und in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden können. Das Problem ist drängend: Mit zunehmender Digitalisierung vieler Lebens- und Arbeitsbereiche wächst auch die Gefahr von sogenannten Cyberattacken auf die immer komplexeren IT-Systeme. Um diese Angriffe rechtzeitig zu erkennen und abzuwehren, sind intelligente Sicherheitssysteme notwendig. Aus Sicht des Bundesforschungsministeriums bergen insbesondere Forschungs- und Entwicklungsvorhaben für IT-Sicherheit, die auf der Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) konzipiert sind, ein großes Potenzial, da sich selbstlernende, miteinander vernetzte Systeme eigenständig auf neue Bedrohungen einstellen können.

Mit der Richtlinie „Künstliche Intelligenz für IT-Sicherheit“ fördert das BMBF daher anwendungsorientierte Erforschung und Entwicklung (FuE) von IT-Sicherheitstechnologien und -verfahren auf der Basis von KI. Gefördert werden vorrangig interdisziplinäre Projekte. Die Förderung ist Teil der Umsetzung des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt“ und der Hightech-Strategie 2025. Ziel ist es, die Forschung im Bereich der KI und der IT-Sicherheit stärker miteinander zu verbinden, um Deutschland als Standort innovativer IT-Sicherheitslösungen zu stärken.

Projektskizzen können bis zum 29. März 2019 unter https://foerderportal.bund.de/easyline/ eingereicht werden.

14.01.2019