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WissKON

Steckbrief: WissKON

  • Der Ausbau Erneuerbarer Energien ist eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Auch wenn es viel Zustimmung für die sogenannte „Energiewende“ gibt, kommt es immer wieder zu Protest und Konflikten – gerade in Kommunen, in denen Veränderungen, wie zum Beispiel der Bau von Windkraftanlagen, spürbar werden.

    Die politische Antwort darauf lautet: mehr Beteiligung! Doch viele Menschen werden über die bestehenden Beteiligungsformate nicht ausreichend erreicht oder mobilisiert. Woran liegt es, dass sich bestimmte Gruppen mehr beteiligen als andere? Welche Hürden gibt es? Wie werden sie bereits adressiert und wie lassen sie sich noch weiter abbauen? – Darum geht es in dem Projekt. 

  • WissKON entwickelt praxistaugliche Empfehlungen für Personen, die Beteiligungsformate planen. Es geht insbesondere um Strategien, jene anzusprechen, die bisher wenig oder gar nicht in politischen Beteiligungsprozessen vertreten sind. Hierbei stellt das Projekt Jugendliche aus nichtakademischen Haushalten, Menschen, die auf Sprachbarrieren treffen, sowie Menschen mit Behinderungen in den Fokus.

    Konflikte sollen darüber hinaus nicht als Hindernis, sondern als Chance vermittelt werden: Unterschiedliche Meinungen sind nicht gefährlich, sondern Ausdruck einer lebendigen Demokratie. WissKON möchte Wege aufzeigen, wie konstruktiver Dialog gelingen kann – etwa durch Methoden aus der Dialog- und Konfliktforschung. Langfristig trägt WissKON so dazu bei, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, Beteiligungsprozesse offener zu gestalten und die Energiewende als ein Gemeinschaftsprojekt aller Menschen einer Kommune sichtbar zu machen.

  • Vernetzt euch mit uns über den Instagram-Kanal der Konfliktakademie „ConflictA“. Hier werden wir aktuell über das Projekt informieren. Ein lokales Highlight in Bielefeld wird eine Live-Talkshow am 1. Juli mitten in der Bielefelder City sein. Unter dem Motto „Bessere Energiewende durch mehr Mitsprache! Aber wie viel Beteiligung muss sein?“ hören wir rein, warum Menschen sich beteiligen oder nicht und welche Erfahrungen sie bereits gemacht haben. Für Personen, die an dem Tag nicht in Bielefeld sind, werden wir über Instagram und über die Seite des Wissenschaftsjahres über die Veranstaltung berichten.

    Die innerhalb des Projekts entwickelten Ideen und Empfehlungen werden wir im Herbst in Dialogformaten praktisch testen. Genauere Informationen zu den Veranstaltungen wird es ab Sommer auf unserer Website und dem Instagram-Kanal geben.