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Forscher

Berühmte Forscher der Geschichte: Alexander von Humboldt Im Dschungelcamp Fünf Jahre bereiste der deutsche Naturfor- scher Alexander von Humboldt im 19. Jahr- hundert Süd- und Mittelamerika. Unermüdlich sammelte und zeichnete er damals noch unbe- kannte Pflanzen, beobachtete wilde Tiere und erkundete die Lebensweise der indianischen Ureinwohner im dichten Regenwald um die Flüsse Amazonas und Orinoko. Er zeichnete Karten, vermaß Berge und Flüsse, untersuchte Gesteinsproben und studierte den nächtlichen Sternenhimmel. Dabei hatte Humboldt ein feines Gespür dafür, wie das Eingreifen euro- päischer Eroberer und Siedler in Südamerika die Lebensweise der angestammten Bevölke- Wissenschaftler in extremen Welten: Kai George Kreaturen der Tiefsee Ein falscher Schritt – und du bist auf Nim- merwiedersehen verschwunden: im Moor. Kein Wunder also, dass viele diese einzig- artige Naturlandschaft unheimlich finden. Um Moore spinnen sich jedoch nicht nur Geschichten über Geister und Hexen. Nein, sie sind vor allem ein bedrohter Lebensraum. Und zwar einer, der mithilft, den gefährlichen Klimawandel zu verlangsamen. Denn nor- malerweise entsteht beim Zerfall von Laub und Pflanzenresten das Gas Kohlendioxid. Dieses Gas trägt mit dazu bei, dass sich das Klima unserer Erde langsam erwärmt. Stirbt dagegen eine Pflanze im Moor, wird sie vom feuchten Boden umschlossen – und kein Gas kann entweichen. Moore sind aber noch mehr: Sie sind Heimat für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Genau deshalb wagen sich Amelie, Helene, Katharina und Nicola seit drei Jahren regel- Nachwuchsforscherinnen für die Zukunft: Nicola, Katharina, Amelie, Helene Schaurig-schönes Moor Fußballfisch Fangzahn Kleinstlebewesen aus der TiefeTeufelsangler Große Naturforscher Kai George untersucht Tiere am Boden der Tiefsee. Weil der Wasserdruck viele Hun- dert Meter unter der Wasseroberfläche zu gefährlich für Taucher ist, müssen Meeres- forscher wie Kai George von Schiffen aus Bo- denproben mit langen Bohrern entnehmen und in speziellen U-Booten hinuntertauchen. Manchmal sehen sie dann Fische mit selt- samen Formen wie den Teufelsangler, den Fangzahn oder den Fußballfisch. Dank dieser Tiefsee-Expeditionen weiß man heute auch, dass am Boden der Tiefsee viele kleine Le- bewesen vorkommen, die die Überreste toter Tiere und Pflanzenteilchen fressen, die auf den Grund sinken. Was sie zerkleinern und ausscheiden, wird von Wasserbakterien zu Dünger zersetzt. Meeresströmungen spülen diese Nährstoffe wieder an die Oberfläche, zu den Algen und Tieren zurück – ein riesiger Kreislauf, der nicht unterbrochen werden darf. Durch die Arbeit von Forschern wie Kai George wächst das Wissen darum, welche schlimmen Folgen es haben kann, wenn

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