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Forscher

Forschungsbörse Frau Kuchta, was erforschen Sie? Ich entwickele Methoden, um wertvolle Stoffe aus ge­ brauchten Elektronikgeräten wie zum Beispiel Handys und Kameras herauszuholen. Dann können wir sie bei der Produktion neuer Geräte wieder nutzen. Plas­ tikmüll kommt ja auch in die gelbe Tonne, damit daraus neue Plastik­ dinge gemacht werden. Doch die wertvollen Metalle wie Seltene Erden, die wir suchen, sind tief in den Geräten verbaut. Wir wollen herausfinden, wie man da am einfachsten drankommt. Was sind eigentlich Seltene Erden? Sogenannte Seltene Erden sind chemische Elemente, die man benötigt, um Smart­ phones, Notebooks oder MP3­Player herzustellen. Sie stecken in allen Bau­ teilen der Elektronik und haben exotisch klingende Namen wie Neodym, Euro­ pium oder Yttrium. Die Ge­ winnung dieser Stoffe ist sehr schwierig, weshalb sie selten und deshalb auch so begehrt sind. Warum hilft Ihre Forschung, unsere Umwelt zu bewahren? Seltene Erden stecken in bestimmten Böden und Sanden, aus denen sie oft mit giftigen Säuren he­ rausgewaschen werden. Dabei bleibt Giftschlamm zurück, der in Flüsse und Grundwasser sickert. Wenn es mir gelingt, beispielsweise aus gebrauchten Handys ge­ nügend davon für die nächste Generation von Mobiltelefonen herauszuholen, muss man weniger Seltene Erden ab­ bauen und kann so die Umwelt schonen. Wir müssen in Zukunft sorgsamer mit wertvollen Roh­ stoffen umgehen. Wo bekommen Sie die alten Geräte her und was machen Sie damit? Alte Computer, Monitore, USB­ Sticks und Handys hole ich vom Recyclinghof. Diese schrauben wir auseinander und entnehmen ihnen Bauteile, die Gold, Silber, Platin, Neodymmagnete oder Yttrium ent­ halten. Diese Stoffe können wieder in neue Geräte eingebaut werden, und zwar ohne, dass dabei die Umwelt geschädigt wird. Wissenschaftler, die Schulklassen besuchen, findet ihr unter: www.forschungsboerse.de Professor Kerstin Kuchta (hier in der Mitte zu sehen) arbeitet am Institut für Umwelt- technik und Energiewirtschaft der Tech- nischen Universität Hamburg-Harburg. Sie kommt zu euch in den Unterricht, um darüber zu erzählen, welche Schätze im Müll stecken: wie man zum Beispiel Gold im Abfall finden kann und wie sich Biomüll in Strom und Wärme verwandeln lässt. Wissenschaftler kommen ins Klassenzimmer und erzählen euch, woran sie tüfteln und was sie erfinden. Wenn ihr das spannend findet, könnt ihr über die Forschungsbörse der Wis­ senschaftsjahre jemanden einladen. Zum Beispiel Professorin Kerstin Kuchta. Im Interview erzählt sie, warum sie Handys auseinanderschraubt – und wie man damit die Umwelt schützt. Elektroschrott kann eine echte Goldmine sein 22 Wissenschaftler kommen ins Klassenzimmer und erzählen euch, woran sie tüfteln und was sie erfinden. Wenn ihr das spannend findet, könnt ihr über die Forschungsbörse der Wis­ zurück, der in Flüsse und im Abfall finden kann und wie sich Biomüll in Strom und Wärme verwandeln lässt.

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