Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Forscher

2 Liebe Neugierige, das Motto in diesem Wissenschaftsjahr heißt: „Zukunftsprojekt Erde“. Denn For- scherinnen und Forscher machen sich jede Menge Gedanken, wie wir unsere Zukunft gestalten können. Wie wollen wir leben, damit es allen gut geht? Wie müssen wir wirtschaften, damit unsere Naturschätze nicht verschwendet wer- den? Und wie können wir unsere Umwelt bewahren? Eines ist schon sicher: dass viele dieser Zukunftsfragen in unseren Städten entschieden werden. Hier ballt sich alles: buntes Leben, Freizeitspaß, Arbeit und Verkehr, Müll und Natur. In diesem Heft kannst du lesen, was sich Wissenschaftler dazu ausgedacht haben: ob Wolkenkratzer mit Windmühlen, Parks auf Stelzen oder Ameisenhügel- bauten. Vielleicht hast du Lust, als Gartenpirat Gemüse mitten in der Stadt anzupflan- zen? Wir haben Leute besucht, die genau dies machen. Und du kannst lesen, wie man einen Nistplatz für Wildbienen baut. Wenn du Forscher mit Fragen löchern willst – kein Problem! In der For- schungsbörse findest du sicher jeman- den. Einfach rein ins Internet – Experten aussuchen – einladen. Außerdem findest du hinten im Heft spannende Veranstal- tungen zum Wissenschaftsjahr in deiner Nähe. Viel Spaß beim Lesen, Entdecken und Experimentieren wünscht dein Team vom forscher-Magazin. Interview mit Forschungs- ministerin Annette Schavan Was bedeutet eigent- lich Nachhaltigkeit? Kurz gesagt: nicht mehr von der Erde nehmen, als sie uns zurückgeben kann – das bedeutet Nachhaltigkeit. Zum Beispiel sollten nur so viele Bäume gefällt werden, wie wieder nachwachsen können. Und die Menschen müssen dafür sorgen, dass auch Pflanzen und Tiere genug Lebens­ grundlagen haben. Was müssten Wissenschaftler heraus- bekommen, damit es allen Menschen der Welt besser geht? Forscherinnen und Forscher schauen zum Beispiel genau hin, wie Obst, Gemüse und Getreide auch in trockenen Regionen wachsen können. Forschungsschiffe und Satel­ liten untersuchen den Klimawandel, damit wir gezielt etwas dagegen tun können. Andere Wissenschaftler arbeiten an Verpackungen, die sich nach Gebrauch in natürliche Stoffe umwandeln lassen. All diese Ideen aus der Forschung helfen dabei, unsere Erde zu bewahren und zu gestalten. Kinder haben oft auch tolle Ideen, zum Beispiel für eine Stadt, in der sich alle wohl- fühlen. Interessiert sich die Wissenschaft für diese Ideen? Na klar! Im Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde veranstaltet zum Beispiel das Internet­Portal lizzynet.de den Wettbewerb „un­endlich wertvoll“. Kinder und Jugendliche können zeigen, wie sie sich das Leben im Jahr 2050 vorstellen. In Lübeck können Kinder und Jugendliche an einem Jugend­ workshop teilnehmen, bei dem sie als Alltagsexperten über Vorschläge für ein umweltfreundliches Mobilitätsverhalten dis­ kutieren. Die Ergebnisse werden auch gefördert – im Rahmen des Wettbewerbs ZukunftsWerkStadt, den das Bundesministe­ rium für Bildung und Forschung ausgeschrieben hat. Was können Erwachsene von Kindern lernen? Mit neugierigen Augen die Welt betrachten – und zu allem Fragen stellen. 2

Pages