Forschung trifft Alltag:
Raumfahrtspezialist trifft Planetenkenner

Wie viele Universen gibt es? Können wir in Wurmlöchern von Universum zu Universum reisen? Wie können wir mit Außerirdischen kommunizieren? Der wissenshungrige Schüler Tim begab sich mit dem Raumfahrtexperten Florian Sellmaier auf die Suche nach Antworten. Dabei besuchten sie das Deutsche Raumfahrtkontrollzentrum in Oberpfaffenhofen. Hier befindet sich auch ein Modul des Columbus-Labors von der Internationalen Raumstation ISS. Florian Sellmaier erklärte, was genau er hier macht und wie weit die Forschung ist. So fanden die beiden nicht nur heraus, was es mit der Viele-Welten-Theorie auf sich hat, sondern auch, wie die Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS in der Schwerelosigkeit keine Gegenstände verlieren – und warum wir nicht nur ins All schauen sollten, sondern auch auf die Erde.

Die Gesprächspartner

Forschung

Dr. Florian Sellmaier ist Mitarbeiter im Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum (German Space Operations Center, GSOC) in Oberpfaffenhofen und ist dort mit den Themengebieten Raumfahrtorganisation und Astronautentraining betraut. Er ist Co-Autor des 2022 erschienenen Buchs Spacecraft Operations.

Das GSOC gehört zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und ist unter anderem für die Überwachung und Steuerung des Columbus-Moduls auf der Internationalen Raumstation ISS zuständig. Mehr Informationen zum GSOC und zum Columbus-Modul finden Sie hier.

Alltag

Der 10-jährige Tim ist Schüler und interessiert sich für alles rund um das Thema Universum. In seinem Zimmer hängt ein Modell unseres Sonnensystems und er kann alle Planeten und ihre Beschaffenheit beschreiben. Außerdem hat er ein Schülerlabor, in dem er Experimente durchführt. Ein weiteres Lieblingshobby von Tim ist LEGO, gerade baut er an der Titanic. Auf das Wissenschaftsjahr wurde er durch einen Tweet des ESA-Astronauten Matthias Maurer zu „Die Fragenwette“ aufmerksam – und reichte gleich seine eigene Frage ein.