HäufiggestellteFragen
Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Die Suchleiste hilft Ihnen, konkrete Fragen schneller zu finden. Sollte Ihre Frage in den FAQs nicht beantwortet werden, können Sie sich jederzeit unter redaktionsbuero(at)wissenschaftsjahr.de an das Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! wenden.
Das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!
Im Fokus des Wissenschaftsjahres 2022 stehen die Fragen der Bürgerinnen und Bürger und die Bedeutung von Bürgerbeteiligung in wissenschaftlichen Forschungsprozessen. Alle sind in diesem Wissenschaftsjahr eingeladen, ihre Fragen für die Wissenschaft zu stellen – als Anregung für Politik und Forschung.
Das themenoffene Stellen von Fragen verfolgt drei Ziele:
- Wissenschaft und Gesellschaft sollen über die Fragen der Menschen miteinander ins Gespräch kommen.
- Bürgerinnen und Bürger sollen sich zu wichtigen Themen der Wissenschaft und Forschungspolitik einbringen und diese mitgestalten können.
- Durch Analyse und Diskussion der Fragen der Bürgerinnen und Bürger sollen neue Ideen für Forschung und Forschungspolitik in Deutschland erarbeitet werden.
Während in den vergangenen Wissenschaftsjahren einzelne Themenschwerpunkte der Forschung im Mittelpunkt standen, beschreitet das diesjährige neue Wege: Erstmals rücken die Fragen und Anliegen der Menschen für die Wissenschaft selbst ins Zentrum. Das Wissenschaftsjahr macht im „IdeenLauf“, der zentralen Mitmachaktion des Jahres, uns alle, die Bürgerinnen und Bürger, zu Akteuren bei der Gestaltung von Forschungspolitik. Das Wissenschaftsjahr widmet sich zusätzlich der Bedeutung des Fragestellens und der Rolle von Bürgerbeteiligung in wissenschaftlichen Forschungsprozessen.
Das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! geht neue Wege und widmet sich nicht, wie gewohnt, einem spezifischen Wissenschaftsthema. Stattdessen stellt es die Fragen der Menschen ins Zentrum des gesamten Jahres. Damit sollen aktuelle Interessen in der Bevölkerung frühzeitig aufgespürt und das kreative und innovative Potenzial genutzt werden, das in uns allen schlummert. Dabei sind Fragen zu allen Wissenschaftsthemen willkommen! Diese können beispielsweise aus den Bereichen Umwelt, Klima, Gesundheit, Kultur, Politik, Innovation, Technik, Mobilität oder Arbeit kommen. Welche Themen sind Ihnen wichtig? Was sollte Ihrer Ansicht nach dringend erforscht werden? Wo sehen Sie Aufklärungsbedarf?
Alle Menschen können sich mit ihren Fragen für die Wissenschaft beteiligen, indem sie auf unserer Website ihre Frage einreichen. Dies können sie einerseits über einen Chatbot – einem digitalen Assistenten – tun. Fragen können andererseits auch über eine klassische Eingabemaske (ebenfalls auf der Website) eingereicht oder über eine Fragenkarte, die an ausgewählten Orten ausliegt und bestellt werden kann, per Post an das Redaktionsbüro des Wissenschaftsjahres 2022 geschickt werden.
Das Wissenschaftsjahr 2022 lebt vor allem von den Fragen der Bürgerinnen und Bürger, aber auch vom Wissen und Engagement der Partner aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wenn sich Ihre Einrichtung am Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! beteiligen möchte, können Sie sich an das Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2022 wenden – wir unterstützen Sie gerne bei Ihren Vorhaben! Weitere Informationen zum Partnerprogramm finden Sie auf unserer Partnerseite.
Von Ihrer Beteiligung profitieren alle Seiten: die Politik, indem sie frühzeitig aktuelle Bedürfnisse und Interessen der Bevölkerung identifiziert, die Wissenschaft durch Input von außen und Sie selbst, indem Sie Ihre Ideen und Interessen einbringen und sich dadurch an Prozessen in Wissenschaft und Politik beteiligen können. Dadurch entsteht eine Win-win-Situation für alle.
Demokratien leben von der direkten Beteiligung und Mitwirkung. Wissenschaft und Politik sind auf Austausch angewiesen und profitieren von den Ideen und den Gedanken aus der Bevölkerung. Zugleich fördert der direkte Dialog auf Augenhöhe zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft das gegenseitige Verständnis füreinander und schafft Transparenz.
Wir bieten einen kostenfreien Newsletter, der Sie regelmäßig über das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! informiert.
Sie können auch den Kanälen auf den sozialen Medien folgen, wo Sie regelmäßig Beiträge rund um die Fragen der Bürgerinnen und Bürger, Veranstaltungen und andere spannende Themen erwarten.
Das Wissenschaftsjahr 2022 finden Sie auf:
Unter dem Hashtag #MeineFragefürdieWissenschaft können Sie sich zum Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! äußern und Inhalte teilen. Der Hashtag dient zur Bündelung der Beiträge und zur Auffindbarkeit des Wissenschaftsjahres 2022 in den sozialen Medien.
Fragen einreichen im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!
Der Aufruf, Fragen zu stellen, richtet sich vor allem an alle Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in Deutschland.
Mit dem Chatbot – einem digitalen Assistenten – auf der Website des Wissenschaftsjahres 2022 lassen sich Fragen ganz einfach einreichen – indem sie in ein Dialogfenster eingegeben werden. Fragen können aber auch über eine klassische Eingabemaske (ebenfalls auf der Website) gestellt werden oder über eine Fragenkarte (die an ausgewählten Orten ausliegt und bestellt werden kann) per Post an das Redaktionsbüro des Wissenschaftsjahres 2022 geschickt werden.
Grundsätzlich gilt für das Stellen von Fragen:
- Alle Fragen müssen auf Deutsch gestellt werden.
- Die Fragen sollten offen formuliert sein; dies bedeutet, dass sie weder mit „Ja” oder „Nein” noch mit einer Zahl beantwortet werden können. Offene Fragestellungen beinhalten meist die Fragewörter „Wie”, „Warum”, „Was” usw.
- Bitte achten Sie zudem darauf, dass Ihre Frage keine Behauptung oder Pauschalisierung beinhaltet.
Fragen, die Rechte Dritter (z. B. Urheber- und Persönlichkeitsrechte) verletzen, zu kriminellen Handlungen und/oder Gewalt aufrufen oder diffamierende Inhalte enthalten, sind ausgeschlossen. Weitere Informationen finden Sie in den Teilnahmebedingungen.
Eine Frage an die Wissenschaft kann, Stand heute, bereits beantwortet werden. Eine Frage für die Wissenschaft ist nach aktuellem Forschungsstand nicht eindeutig zu beantworten, sondern müsste in zukünftigen Forschungsvorhaben behandelt werden.
Im Grunde zu allen Bereichen, zu denen Ihrer Meinung nach geforscht werden sollte. Für eine erste Einordnung müssen Sie Ihre Fragen allerdings jeweils einem der fünf folgenden Themenfelder zuordnen:
- Kultur, Wissen, Bildung
- Umwelt, Klima, Erde, Universum
- Innovation, Technik, Arbeit
- Gesundes Leben, Medizin, Pflege
- Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Sicherheit
Jede Frage zählt! Es können bis zu 10 Fragen pro Person gestellt werden.
Eine Änderung oder Löschung einer eingereichten Frage ist aus technischen Gründen nicht möglich. Allerdings kann eine Frage über den Login-Bereich auch nachträglich vollständig anonymisiert werden, sodass keine Rückschlüsse auf die einreichende Person mehr möglich sind.
Wenn Sie Fragen stellen wollen, sind Sie nur verpflichtet, eine E-Mail-Adresse und das Themenfeld Ihrer Fragen anzugeben. Alle weiteren Angaben sind freiwillig. Es ist auch sichergestellt, dass Dritte ohne Ihre Zustimmung keinen Zugriff auf Ihre Daten haben. Mehr dazu erfahren Sie in den Datenschutzbestimmungen.
Wenn Sie sich mit der Kontaktaufnahme zwecks Presse- und Medienarbeit einverstanden erklären, wird sich das Presseteam des Redaktionsbüros Wissenschaftsjahr 2022 gegebenenfalls per E-Mail mit Ihnen in Verbindung setzen. Mögliche Einbindungsmöglichkeiten im Rahmen der Presse- und Medienarbeit wird unser Team dann direkt gemeinsam mit Ihnen besprechen. Diese könnten beispielsweise folgendermaßen aussehen: Bereitschaft, als Interviewpartnerin bzw. -partner für die Presse zur Verfügung zu stehen, Einbindung in Social-Media-Aktivitäten und/oder verschiedene Aktionsformate des Wissenschaftsjahres 2022 – Nachgefragt!. Selbstverständlich wird eine mögliche Einbindung stets nur mit Ihrem Einverständnis und in detaillierter Absprache mit Ihnen geschehen.
Fragen können während des gesamten Wissenschaftsjahres 2022 – Nachgefragt! eingereicht werden. Fragen, die vom 14. Januar bis zum 15. April 2022 eingereicht wurden, sind in den IdeenLauf eingegangen. Fragen, die uns nach dem 15. April erreichen, finden allerdings, sofern möglich, Eingang in vielfältige Formate und Aktionen, wo sie diskutiert und, soweit möglich, beantwortet werden.
Alle Fragen für die Wissenschaft, die Sie und andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer einreichen, werden von unserem Redaktionsbüro vor Veröffentlichung geprüft. Entsprechen sie unserer Netiquette, werden die Fragen freigeschaltet. Von diesem Moment an sind sie auf der Website einsehbar.
Die Prüfung durch unser Redaktionsbüro nimmt einige Zeit in Anspruch. Sobald sie abgeschlossen ist, finden Sie Ihre Frage auf unserer Website. Bis dahin bitten wir um Geduld.
Der IdeenLauf ist die zentrale Mitmachaktion im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!. Im IdeenLauf sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, Fragen zur Erforschung für die Wissenschaft zu stellen. Der Aufruf, Fragen einzureichen, bildet den Auftakt für einen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Bürgerinnen und Bürger können sich zu wichtigen Themen der Wissenschaft und Forschungspolitik einbringen und diese mitgestalten.
Während des IdeenLaufs werden die von Bürgerinnen und Bürgern eingereichten Fragen durch Personen aus der Bevölkerung (Citizen Panel) und der Wissenschaft (Science Panel) sowie der wissenschaftlichen Fachjurys in nachvollziehbare, thematisch zusammenhängende Cluster eingeordnet. Anschließend werden diese Cluster online zur Diskussion gestellt, zu ZukunftsRäumen verdichtet und schließlich in Form eines Ergebnispapiers veröffentlicht. Ziel ist das Erarbeiten von neuen Ideen für Forschung und Forschungspolitik in Deutschland.
Der IdeenLauf begann am 14. Januar und endet im Herbst 2022 mit der Übergabe des Ergebnispapiers. Fragen, die nach dem 15. April eingereicht werden, werden keinen Eingang in das Ergebnispapier des IdeenLaufs finden. Sie werden dafür aber in anderen vielfältigen Formaten berücksichtigt, wo sie diskutiert und, soweit möglich, beantwortet werden.
Partizipationsinitiativen wie der IdeenLauf, bei denen sich die gesamte Bevölkerung an die Wissenschaft richten kann, wurden bereits in einigen anderen Ländern durchgeführt. In den Niederlanden wurden hierbei 12.000 Fragen eingereicht, die anschließend von 70 ausgewählten Forschenden aus verschiedenen Disziplinen, Altersgruppen und Geschlechtern mehreren Themenbereichen zugeordnet wurden. Das Projekt führte in den Niederlanden zu einer engeren Zusammenarbeit wissenschaftlicher Disziplinen und inspirierte Forschungsprojekte, in denen Menschen mit unterschiedlichen Interessen gemeinsam diskutiert, geforscht und gelernt haben. Einen Überblick über die niederländische Initiative finden Sie hier: Dutch National Research Agenda English Edition by Nationale Wetenschapsagenda – issuu.
Auch in der belgischen Region Flandern gab es eine Partizipationsinitiative, bei der über 10.500 Fragen eingereicht und Kategorien wie „Wohlbefinden und Gesundheit“ oder „Lebenswerte Gesellschaft“ zugeordnet wurden. Durch fünf Konferenzen, sogenannten Nights of Science, bei denen Menschen aus der Bevölkerung und der Wissenschaft zusammenkamen, wurden neue Forschungsfelder entwickelt und wissenschaftliche Forschungsfragen diskutiert. Einen Überblick über das flämische Partizipationsprojekt finden sie in diesem PDF.
Die Initiative „Creating our Future“, die im Juli 2021 in Irland mit dem Ziel startete, der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, Ideen für zukünftige Forschungsvorhaben einzureichen, läuft aktuell sogar noch; im März 2022 werden die Impulse der Irinnen und Iren der Regierung übergeben.
Die über den Chatbot eingereichten Fragen werden zunächst von einer Künstlichen Intelligenz (KI) geprüft: Sie markiert alle Beiträge, die sie als Verstoß gegen die Einreichungsrichtlinien wertet. Ob die Frage tatsächlich einen Verstoß darstellt, wird dann redaktionell geprüft. Fragen, die über die Fragenkarten oder die Eingabemaske eingehen, werden direkt vom Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! geprüft. Eine inhaltliche Auswahl der Fragen erfolgt an dieser Stelle nicht.
Alle Fragen fließen in den IdeenLauf ein, sofern sie zwischen dem 14. Januar und dem 15. April eingereicht wurden. Hier konnten sie durch die Teilnehmenden nach Relevanz bewertet werden. In den weiteren Prozess des IdeenLaufs – nämlich die Bearbeitung durch das Citizen und das Science Panel sowie die wissenschaftlichen Fachjurys – flossen dann die rund 750 Fragen pro Themenfeld ein, die von der Community als besonders relevant bzw. interessant bewertet wurden. Die Bewertung der Fragen durch die Teilnehmenden war demnach das zentrale Kriterium für die Auswahl der Fragen für die weitere Behandlung im Rahmen des IdeenLaufs. Zum genauen Ablauf eines Lebenszyklus einer Frage klicken Sie hier.
Sollten bis zum 15. April weniger als 750 Fragen pro Themenfeld bewertet worden sein, gehen alle Fragen ab 2,5 Sternen in der Bewertung direkt in den IdeenLauf ein. Die restlichen Fragen für die Clusterkonferenz werden per Zufallsauswahl aus dem Fragenpool identifiziert. Zudem werden pro Mitglied von Citizen Panel, Science Panel und Jurys bis zu zwei Fragen pro Themenfeld (rund 40 insgesamt) nominiert, die als Wild Card in den IdeenLauf eingehen.
Über Ihren Account können Sie den Status Ihrer Frage, die Bewertung Ihrer Frage durch andere Teilnehmende, eventuelle Beiträge zu Ihrer Frage sowie die von Ihnen gespeicherten Fragen anderer Teilnehmender jederzeit einsehen.
Nachdem Sie Ihre Fragen eingereicht haben, fließen auf Basis der Bewertung der Bürgerinnen und Bürger pro Themenfeld rund 750 Fragen in den weiteren Prozess ein und von einem Team aus Forschenden unterschiedlicher Bereiche sortiert, priorisiert, diskutiert und zu größeren wissenschaftlichen Fragestellungen zusammengefasst. Anschließend werden die so entstandenen Cluster veröffentlicht und zur Diskussion gestellt – natürlich anonymisiert. Der gesamte Prozess wird von weiteren Personen aus der Wissenschaft (Science Panel) und der Bevölkerung (Citizen Panel) begleitet. Am Ende des Wissenschaftsjahres 2022 – Nachgefragt! wird es ein Ergebnispapier geben. Ziel ist das Erarbeiten von neuen Ideen für Forschung und Forschungspolitik in Deutschland.
Wir werden so viele Fragen wie möglich beantworten, können aber voraussichtlich nicht auf alle Fragen eine Antwort geben. Das hat verschiedene Gründe: Wir laden einerseits dazu ein, Fragen für die Wissenschaft zu stellen, das heißt Fragen einzureichen, die noch erforscht werden sollen und die sich zum jetzigen Stand der Wissenschaft oftmals noch nicht beantworten lassen. Andererseits kann die schiere Menge der eingereichten Fragen ihre Beantwortung unmöglich machen. Wenn eine Beantwortung erfolgt, stammt diese von wissenschaftlichen Expertinnen und Experten sowie Partnern.
Über den Menüpunkt „Login“ erreichen Sie Ihren individuellen Account, in dem Sie Ihre eingereichten sowie Ihre abonnierten Fragen einsehen und verwalten können.
Fragen, die vom 14. Januar bis zum 15. April 2022 eingereicht werden, fließen in den IdeenLauf ein und werden in Konferenz- und Online-Konsultationsformaten von Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Bevölkerung gesichtet, übergreifenden Themen zugeordnet und weiterbearbeitet. Fragen, die danach eingehen, werden zunächst vom Redaktionsbüro des Wissenschaftsjahres 2022 – Nachgefragt! bearbeitet und dann zur weiteren Bearbeitung und, soweit möglich, Beantwortung weitergegeben.
Bitte beachten Sie auch: Sobald Sie Ihre Fragen über den Link in der Bestätigungs-E-Mail freigegeben haben, haben alle Bürgerinnen und Bürger, die einen Account für das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! angelegt haben, die Möglichkeit, Ihre Fragen zu sichten und als interessant zu markieren.
Wenn Sie mit Ihrer E-Mail-Adresse eingeloggt sind, bot sich Ihnen bis zum 22.4.22 die Möglichkeit, Fragen zu sichten, und diese auch als interessant bzw. relevant zu bewerten. Die Bewertungsfunktion wurde am 22.4. abgeschaltet.
Die Bewertung der Fragen durch die Bürgerinnen und Bürger war ein weiterer partizipativer Baustein bei der Auswertung der Fragen. In den weiteren Prozess des IdeenLaufs – nämlich die Bearbeitung durch das Citizen Panel und das Science Panel sowie die wissenschaftlichen Fachjurys – floßen die rund 750 Fragen pro Themenfeld ein, die von den teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern als besonders relevant bzw. interessant bewertet wurden.
Anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler engagieren sich im IdeenLauf. Sie bilden das Science Panel, das im IdeenLauf die Perspektive der Wissenschaft vertritt. Sie geben der Forschung ein Gesicht, laden Forschende zur Arbeit in den Fachjurys ein und sind zusammen mit dem Citizen Panel Herausgeber des Ergebnispapiers.
Die Bürgerinnen und Bürger spielen im IdeenLauf eine zentrale Rolle. Mit dem Citizen Panel wird im IdeenLauf ein Zusammenschluss aus unterschiedlichen Menschen der Bevölkerung geschaffen, in dem rund 30 engagierte und an Forschung interessierte Personen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Prozess der Fragensammlung, -bündelung und -vermittlung vertreten. Die Mitglieder des Citizen Panels sind zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland. Auf Augenhöhe mit der Wissenschaft begleitet das Citizen Panel den Prozess von der Planung bis hin zum Abschluss der Mitmachaktion und sind zusammen mit dem Science Panel Herausgeber des Ergebnispapiers.
Die Fachjurys des Wissenschaftsjahres 2022 bestehen aus erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und engagierten Nachwuchsforschenden mit jeweils fachspezifischer Expertise in den fünf Themenfeldern des IdeenLaufs: Kultur, Bildung, und Wissen; Umwelt, Klima, Erde und Universum; Innovation, Technik, und Arbeit; Gesundes Leben, Medizin und Pflege; Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, und Sicherheit. Pro Themenfeld werden bis zu zwölf Jurymitglieder eingesetzt. Eine der Hauptaufgaben der Jurys besteht in der thematischen Zusammenfassung der eingereichten Fragen zu Clustern. Diese Cluster werden daraufhin mit Texten in ihren fachlichen Kontext gesetzt. So entstehen Clusterpapiere, die dabei helfen, im weiteren Prozess interdisziplinäre und themenübergreifende Überschneidungen (ZukunftsRäume) herauszuarbeiten.
Während des IdeenLaufs werden die von der Bevölkerung eingereichten Fragen durch das Citizen und das Science Panel sowie die Fachjurys in nachvollziehbare, thematisch zusammenhängende Cluster sortiert. Anschließend werden diese Cluster online zur Diskussion gestellt, zu ZukunftsRäumen zusammengefasst und schließlich in Form eines Ergebnispapiers veröffentlicht, das die Ergebnisse der Diskussion und deren Aufbereitung zusammenfasst.
Nach der Übergabe des Ergebnispapiers an Wissenschaft und Politik wird das Papier vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf Umsetzungspotenziale überprüft. Das Ergebnis wird im Frühling 2023 der Öffentlichkeit präsentiert.
Fragen, die nach dem 15. April eingereicht werden, finden Eingang in vielfältige Formate, wo sie diskutiert und, soweit möglich, beantwortet werden. Sie sind jedoch nicht mehr Teil des Ideenlaufs.
Allgemeines zu den Wissenschaftsjahren
Gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) richtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit dem Jahr 2000 die Wissenschaftsjahre aus. Jedes Jahr steht ein anderer Schwerpunkt aus Wissenschaft und Forschung im Fokus.
Einerseits sollen mithilfe der Wissenschaftsjahre wissenschaftliche Erkenntnisse eines Schwerpunktthemas für Bürgerinnen und Bürger greifbar gemacht und andererseits der Austausch zwischen Bevölkerung und Forschung gefördert und unterstützt werden.
Die Wissenschaftsjahre gibt es seit dem Jahr 2000. Ziel ist es, die Menschen stärker für Wissenschaft zu interessieren und den gesellschaftlichen Dialog über Forschung zu befördern. Entwicklungen in der Forschung sollen für Bürgerinnen und Bürger transparenter und zugänglicher werden. Neben der Vermittlung der Themen und der wissenschaftlichen Inhalte soll das Wissenschaftsjahr auch gesellschaftliche Debatten über Entwicklungen in der Forschung anstoßen und vorantreiben. Denn Forschung braucht Partizipation und profitiert von der Einbindung der „Vielen“: Dadurch können Innovationszyklen verkürzt und bereichert sowie forschungspolitische Entscheidungen verständlicher gemacht werden. Der Austausch über wissenschaftliche Projekte und Prozesse ermöglicht offene faktenbasierte Diskurse und demokratische Aushandlungsprozesse.
Seit dem Jahr 2000 wurden im Rahmen der Wissenschaftsjahre zahlreiche Veranstaltungen, Aktionen und Wettbewerbe umgesetzt, die Forschende mit den Menschen in diesem Land ins Gespräch bringen. Dabei sind die Wissenschaftsjahre zu einer immer wichtigeren Bühne für unterschiedliche Partner geworden – und zugleich Experimentierfeld für innovative Formate der Wissenschaftskommunikation. Über frühere Themen, Aktionen und Höhepunkte können sie sich im Rückblick der Wissenschaftsjahre informieren. Auch die im Online-Pressebereich verfügbare Basispressemappe gibt einen Überblick über die bisherigen Wissenschaftsjahre.
Fragen, die sich auf Forschungsprogramme, Maßnahmen, Initiativen und Aktionen des BMBF beziehen sowie Fragen rund um das BMBF und seine Themen richten Sie bitte per Mail an den Bürgerservice des BMBF.