Umwelt, Klima, Erde, Universum

Wie sieht die klimagerechte Stadt der Zukunft aus?

18.01.2023
Kurz und knapp

Das Wichtigste an der klimagerechten Stadt ist, dass sie genau dies ist. Dabei kann sie räumlich ganz unterschiedliche Stadträume ausbilden: dicht oder weniger dicht bebaute Quartiere in Kombination mit großen Freiflächen, wie Parks und Gewässern, aber auch Freiräumen auf Nachbarschaftsebene, wie gemeinschaftlich oder individuell genutzte Gärten. 

Diese Frage aus dem IdeenLauf wurde von unserem Partner Leibniz-WissenschaftsCampus – Postdigitale Partizipation beantwortet. Mehr Informationen zu den Partnern des Wissenschaftsjahres 2022 finden Sie hier.

Alles verbunden durch ein gutes Mobilitätssystem, das nachhaltige, ressourcen- und raumsparende Formen der Fortbewegung, wie das Gehen und Radfahren, fördert. Quartiersbezogene Energiekonzepte ermöglichen, dass Gebäude mehr Energie produzieren als sie benötigen und darum Energie in das System einspeisen, um z. B. ältere Gebäude wie Denkmale, mit zu versorgen. Die klimagerechte Stadt der Zukunft ist funktionsgemischt. Alles, was man im täglichen Leben braucht, ist gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad in Kombination mit dem ÖPNV zu erledigen. Es gibt vielfältige Synergien zwischen verschiedenen urbanen Funktionen, wie bspw. Wohnen und Arbeiten oder Lebensmittelproduktion und Freiräumen, so dass der Bedarf an Transport von Menschen und Gütern reduziert ist. Menschen partizipieren an der Stadtentwicklung und wirken an der nachhaltigen Transformation mit. Dafür hat die Politik gute Rahmenbedingungen und Anreize gesetzt. In der Forschung werden viele dieser Herausforderungen untersucht und es werden Strategien und Möglichkeiten entwickelt, die zu der Transformation hin zur klimagerechten Stadt der Zukunft beitragen.