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Das sind die Gewinnerprojekte des Wettbewerbs Art_meets_H2

Im Kunstwettbewerb der Wasserstoff-Leitprojekte waren Kunstschaffende aller Disziplinen eingeladen, Grünen Wasserstoff aus ihrer künstlerischen Perspektive heraus zu inszenieren. Die Kunstwerke laden zu einer emotionalen Auseinandersetzung mit dem Thema ein – ohne komplizierte Fachbegriffe. 

Drei Kunstschaffende haben die Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wasserstoff-Leitprojekte, sowieso Expertinnen und Experten aus der Kunstszene – besonders überzeugt:  

  • Line Krom mit Balkonien 
  • Marie-Luise Meister mit Poröse Träger 
  • Henning Frančik mit de/composing hydro-géne

Vom 21. bis zum 30. November 2025 zeigt die Spinnerei Leipzig alle drei Arbeiten in UG 14. Auch an weiteren Orten bundesweit sind die Kunstwerke einzeln zu erleben.

Das sagt Line Krom über ihr Projekt Balkonien

„Balkonien ist eine Performance- und Videoarbeit, in der mein Balkon zur Bühne eines Selbstversuchs wird. Dort kultiviere ich wasserstoffproduzierende Mikroalgen. Balkonien lädt dazu ein, über das Verhältnis von Natur, Technologie und Selbstversorgung nachzudenken – und darüber, welche Formen von Arbeit, Leben und Energie wir in Zukunft kultivieren wollen.“  

Zusätzlich zu der Ausstellung in Leipzig ist Balkonien am 29. Oktober 2025 im Nordwestzentrum in Frankfurt am Main zu sehen.  

Das sagt Marie-Luise Meister über ihr Projekt Poröse Träger

„Die Installation bildet eine begehbare Konstellation aus Porzellanskulpturen, Zeichnungen und mehrkanaligem Klang. Die Arbeit fragt nach Erinnerungskapazitäten von Materialien: Was tragen Stoffe, Körper und Infrastrukturen in sich? Zwischen energetischen und materiellen Trägerschaften entsteht ein Raum, in dem sich Vergangenheit und Gegenwart, Technologie und Geologie begegnen.“ 

Zusätzlich zu der Ausstellung in Leipzig ist Poröse Träger vom 3. Dezember 2025 bis zum 29. März 2026 im generator | medienkunstlabor an der Universität Trier, Campus II zu sehen.  

Das sagt Henning Frančik über sein Projekt de/composing hydro-gène

„de/composing hydro-gène ist eine abstrakte akustische und visuelle Landschaft, bei der sich die Klänge und Materialitäten des Wasserstoffs neu zusammensetzen und eine alternative Realität entsteht – zwischen Wasser, Strom und Klang. Die Installation zeigt Videoprojektionen und es gibt verschiedene Klangebenen zu entdecken.“ 

Zusätzlich zu der Ausstellung in Leipzig ist de/composing hydro-gène vom 30. Oktober bis zum 2. November 2025 im Rahmen des Silbersalz Science & Media Festivals im Kunstmuseum Moritzburg in Halle (Saale) zu sehen.  

Weitere Informationen

Weitere Infos zu den Wasserstoff-Leitprojekten finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt