Jugendkongress AHA-Labor in Karlsruhe

Am 9. Juli präsentierte das Projektbüro „Städte im Wissenschaftsjahr“ der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) den Jugendwissenschaftskongress AHA-Labor, bei dem ein  abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen und Workshops für Schüler/innen zwischen 14 und 18 Jahren angeboten wurde.

Passend zum Thema Forschung für nachhaltige Entwicklungen des „Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde“ widmete sich das AHA-Labor an der HfG Karlsruhe der Leitfrage: „Wie müssen wir wirtschaften?“ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten einen  Forschungsansatz finden, der wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte gleichzeitig umfasst, ohne ein Problem auf Kosten eines anderen zu lösen.
 
Das AHA-Labor hat das große Thema Nachhaltigkeit aus ganz verschiedenen Perspektiven unter die Lupe genommen. Nach einer Einführung von Erfolgsautor Ulrich Grober berichteten Forscherinnen und Forscher sowie Macher in spannenden Vorträgen von ihren Erfahrungen zum Thema Familienbetriebe und nahmen moderne Schlagworte wie „Greenwashing“ genauer unter die Lupe.

Anlegen eines Blumenbeets mit AHA-Labore-Logo

Post-It-Aktion beim AHA-Labor

Auftakt der AHA-Labore in Karlsruhe

Den eigenen Konsum überprüfen 


Doch nicht nur die Haltung von Unternehmern wurde zu Themen wie Auslandsproduktion oder geplantem Verfall von Produkten kritisch hinterfragt, sondern die Teilnehmenden sollten sich auch selbst vor den Prüfstand des nachhaltigen Wirtschaftens stellen. Vorträge wie „Halbwertszeit: Ist das noch gut oder kann das weg?“ oder „Miles and More. Warum ist meine Jeans ein Vielflieger?“ gaben praktische Impulse zu mehr Nachhaltigkeit beim täglichen Umgang mit Lebensmitteln und dem geliebten Klamottenkauf im Shoppingcenter.

Aus Alt mach Neu

 
Ein begleitender Workshop zum Thema „Upcycling“ mit Elektroschrott lud dazu ein, selbst aktiv zu werden. So konnten die Teilnehmenden lernen, dass nicht jedes alte Gerät gleich Elektroschrott ist und man für einen Beamer zum Filmschauen nicht immer viel Geld ausgeben muss, sondern auch selbst zum Lötkolben greifen kann. Zwei Sportpausen rundeten das Programm ab.

Bereits im zweiten Jahr konnten mit dem AHA-Labor eine große Zahl Jungforscher/innen angesprochen werden – eine Motivation das AHA-Labor in diesem Jahr auf Tournee zu schicken. Weitere Stationen sind Ingolstadt und Bremen. Der Jugendkongress im Wissenschaftsjahr 2012 findet in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) statt.

 

Weitere Informationen unter:

Städte im Wissenschaftsjahr 

Zur Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe 

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