ZukunftsWerkStadt
Zwei Faktoren sind entscheidend, wenn Städte CO2-neutral, energieeffizient, nachhaltig – kurz: zukunftsfähig werden wollen: zum einen Entscheidungsgrundlagen aus der Nachhaltigkeitsforschung, zum anderen Bürgerinnen und Bürger, die den Wandel zu einer nachhaltigen Stadt aktiv mitgestalten.
Genau hier setzt das Projekt ZukunftsWerkStadt des Bundesforschungsministeriums an, an dem sich bundesweit 15 Kommunen beteiligen:
Bonn | Bottrop | Freiburg | Göttingen | Konstanz | Landkreis Harz | Rhein-Hunsrück-Kreis | Kreis Unna | Leipzig | Leutkirch im Allgäu | Lübeck | Ludwigsburg | Lüneburg | Norderstedt | Stuttgart
Im Rahmen der High-Tech-Strategie (HTS) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) verfolgt das BMBF mit der Fördermaßnahme ZukunftsWerkStadt einen integrativen Ansatz, der innovationspolitische Themen im Feld der nachhaltigen Stadtentwicklung über die Ressorts der Bundesregierung hinweg vereint.
Von Urban Gardening bis zu Recycling-Projekten
Die ZukunftsWerkStadt ist mehrstufig angelegt. Insgesamt 27 Städte und Landkreise, die bei nachhaltiger Stadtentwicklung besonders engagiert sind, haben sich beteiligt und in einem ersten Schritt Projektideen für mehr Nachhaltigkeit in ihren kommunalen Strukturen erarbeitet. Mitte April wählte eine Jury von den 27 Wettbewerbern 15 Städte und Landkreise aus, deren Vorschläge realisiert werden sollen. Dafür erhalten sie maximal 250.000 Euro. Insgesamt stellt das BMBF für die ZukunftsWerkStadt 3,5 Millionen Euro bereit.
Gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft sollen die Bürgerinnen und Bürger jeweils regionale Maßnahmen entwickeln oder bereits angedachte Konzepte in die Tat umsetzen, die ihre Städte fit für die Zukunft machen – ob in punkto Verkehr, Ernährung, Luftqualität, Bildung oder Energieversorgung. Die Möglichkeiten reichen von „Urban Gardening“ – der Begrünung ungenutzter Flächen – über den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs bis hin zu Recycling-Projekten.
Um diese und weitere Ansätze zu diskutieren, bringen die Städte und Landkreise Bürgerinnen und Bürger mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammen. Universitäten und Forschungseinrichtungen begleiten die öffentlichen Diskussionen und prüfen die Umsetzbarkeit der eingebrachten Beiträge. Erste mit den Bürgern erarbeitete Ergebnisse werden dann auf dem 9. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit im Herbst 2012 vorgestellt und mit der Wissenschaft diskutiert.
Eröffnung der ZukunftsWerkStadt durch Bundesforschungsministerin Annette Schavan
Weitere Informationen
Pressematerial zur ZukunftsWerkStadt
Presseecho zur Auftaktveranstaltung der ZukunftsWerkStadt
Zu den Rahmendaten und dem Zeitplan von ZukunftsWerkStadt
Rückfragen
Für Fragen zur Initiative ZukunftsWerkStadt stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung:
Anika Scheiermann
Tel.: (02 11) 62 14-3 93
scheiermann(at)vdi.de
Dr. Günter Reuscher
Tel.: (02 11) 62 14-6 88
reuscher(at)vdi.de
Bei weiteren Rückfragen – insbesondere Presseanfragen – wenden Sie sich bitte an das Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde: redaktionsbuero(at)zukunftsprojekt-erde.de