Göttingen, Niedersachsen

Das Göttinger Gänseliesel als ein Wahrzeichen der Stadt Göttingen.
Das Göttinger Gänseliesel als ein Wahrzeichen der Stadt Göttingen.

Das Projekt: Klima-Werkstatt Göttingen

Für das erfolgreiche Erreichen des Ziels „Klimaneutralität bis 2050“ ist die Mitwirkung aller lokalen Akteure an der Erarbeitung der Strategien und der Umsetzung wesentlich. Die zentrale Herausforderung ist, wie Göttingen die Bürgerinnen und Bürgern aktiv an der Gestaltung des Umgangs mit Energie und Mobilität beteiligen kann.

Ziel des Projekts "Klima-Werkstatt: Erste Schritte zur Klimaneutralität" ist die mittelfristige Erreichung einer Klimaneutralität für die Stadt Göttingen bis zum Jahr 2050.

Da Klimaneutralität nur unter Mitwirkung aller gesellschaftlichen Gruppen zu erreichen ist, organisiert die Stadt einen umfassenden Beteiligungsprozess. Dabei wird auf Aktivitäten der Initiative Klimaschutz Göttingen aufgebaut. Durch das Projekt Klima-Werkstatt sollen Bürgerprojekte initiiert, der Austausch zwischen Wissenschaft und interessierten Bürgerinnen und Bürgern organisiert und eine Vernetzung der Akteure im Klimaschutz gestärkt werden.

Im Mittelpunkt des Projekts stehen Klima-Werkstätten für die Göttinger Bürgerinnen und Bürger, in denen unterstützt durch eine fachliche Beratung und einen interdisziplinären wissenschaftlichen Input umsetzungsorientierte Projekte entwickelt und realisiert werden. Hierdurch werden die Göttinger motiviert und in die Lage versetzt, Ideen einzubringen und nicht nur mit zu diskutieren, sondern ihr lokales Wissen für die Gestaltung des Klimaschutz zu nutzen.

Folgende Maßnahmen werden ergriffen:

  • Start mit einer Medienkampagne, um die Göttinger auf die Klima-Werkstätten im Herbst 2012 aufmerksam zu machen und zum Mitwirken anzuregen

  • Wettbewerb der Ideen. Die besten Ideen werden in verschiedenen Klima-Werkstätten weiterentwickelt und anschließend umgesetzt

  • Qualifizierte Begleitung der Klima-Werkstätten und Bürgerprojekte durch Projektmanager und Moderatoren

  • Experten und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen sorgen für eine professionelle Beratung und gestalten ein attraktives Begleitprogramm.

Organisiert wird das Projekt durch die Projektpartner Stadtverwaltung Göttingen, IdE, deENet, PlanKom. Es wird dafür gesorgt, dass Ergebnisse aus den Projekten in die Prozesse der nachhaltigen Stadtentwicklung und in den Masterplan 100% Klimaschutz von Göttingen einfließen. Die Erfahrungen und Ergebnisse werden dokumentiert und in einem Leitfaden aufbereitet. 

Weiterführende Informationen über das Projekt finden Sie bei FONA und auf der Website des Projekts.

 

Die Stadt

Portrait Oberbürgermeister Wolfgang Meyer

"Professionelles Klimaschutzmanagement und eine engagierte Bevölkerung – das sind die Garanten für wirkungsvolle, kommunale Klimaschutzpolitik."
Oberbürgermeister Wolfgang Meyer

 

 

Mit der traditionsreichen Wissenschaftsstadt Göttingen sind Namen wie Max Planck, Carl Friedrich Gauß und  Otto Hahn verknüpft. Ein wirtschaftlicher Schwerpunkt liegt auf Unternehmen der Messtechnik.

Die Bürgerinnen und Bürger Göttingens verfolgen beim Klimaschutz ehrgeizige Ziele: 2010 hat die Stadt zusammen mit der Universität und der Stadtwerke AG ein Konzept entwickelt und verabschiedet, wonach der CO2-Ausstoß der Stadt bis 2030 um die Hälfte gesenkt werden soll. Bis zum Jahre 2050 sollen in Göttingen praktisch keine Treibhausgase mehr emittieren.

 

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