Science Slam im Wissenschaftsjahr

Am 30. Juni 2012 fand der Regionalwettbewerb Nord des Science Slam im Wissenschaftsjahr Zukunftsprojekt Erde in Braunschweig statt. Sebastian Schildt von der TU Braunschweig, Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund, überzeugte das Publikum durch seine humorvolle Darbietung mit seinem Vortrag über "Die Straßen sind gepflastert mit Super-Computern". Den zweiten Platz belegte Simon Barke vom Albert-Einstein-Institut Hannover, Institut für Gravitationsphysik, und zieht zusammen mit dem Sieger Sebastian Schildt ins Finale nach Berlin ein.

Im vollbesetzten Audimax der Technischen Universität Braunschweig gab Informatiker Sebastian Schildt sein Slamdebüt. In seinem zehnminütigen Vortrag „Die Straßen sind gepflastert mit Super-Computern“ veranschaulichte er, warum wir Smartphones so intensiv wie möglich verwenden sollten. Denn durch ihre hohe Leistungskapazität bieten sie die besten Voraussetzungen, um Energie optimal zu nutzen und somit unsere Umweltbilanz zu verbessern. Vor heimischem Publikum gewann der wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund der Technischen Universität Braunschweig damit den ersten von insgesamt vier Regionalwettbewerben des Science Slam im Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde. Gleichzeitig sicherte er sich einen Startplatz für das Finale am 27. November 2012 in Berlin.

Der Auftritt des Gewinners des Regionalwettbewerb Nord Sebastian Schildt

Eindrücke vom Science Slam - Regionalwettbewerb Nord in Braunschweig

 

Ebenfalls im Finale in Berlin mit dabei ist der Zweitplatzierte Simon Barke vom Institut für Gravitationsphysik des Albert-Einstein-Instituts Hannover. Der Diplom-Physiker veranschaulichte unter Einbezug des Publikums, wie anhand von Gravitationsschwankungen kollidierender Schwarzer Löcher das Abtauen von Gletschern und Polkappen erforscht, Flutkatastrophen vorhergesagt und der Rückgang von Grundwasser exakt verfolgt werden kann.

Weitere spannende Slambeiträge zum Thema Nachhaltigkeit beschäftigten sich mit dem Reichweitenmanagement für Elektrofahrzeuge, dem Infochemical Effect, der Substitution von fossilen Energieträgern durch Biomasse. Darüber hinaus erläuterten die Slammer und Slammerinnen dem Publikum, dass man aus Milch die Textilfaser der Zukunft herstellen kann und was sich hinter dem Wind-Hügel-Speed-Up-Effekt verbirgt.

 

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