Wissenschaftsjahr 2022

Sternstunden der Wissenschaft

24.09.2022

Kurz und knapp

Der Weltraum fasziniert die Menschheit seit Anbeginn der Zeiten. Auch im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! wurden unzählige Fragen zum Thema Weltall, Raumfahrt und Universum eingereicht. Da lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen der Weltraumforschung. Was waren wichtige Schlüsselmomente? Welche großen Errungenschaften und bahnbrechenden Entdeckungen wurden erzielt? In unserer Bildergalerie finden Sie es heraus. Noch mehr spannende Einblicke ins Weltall hält übrigens das kommende Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum bereit.

(Klicken Sie auf das erste Bild, um die Bilderstrecke zu starten)

Rakete fliegt im All — Ein großer Sprung für die Gleichberechtigung
(1) Sie war 1963 die erste Frau im All: die Kosmonautin Valentina Tereschkowa. Ihre Mission war auch eine politische – Russland wollte mit dem Einsatz der Fallschirmspringerin den Amerikanern in Sachen Chancengleichheit zuvorkommen.

Rakete fliegt im All — Ein großer Sprung für die Gleichberechtigung
(1) Sie war 1963 die erste Frau im All: die Kosmonautin Valentina Tereschkowa. Ihre Mission war auch eine politische – Russland wollte mit dem Einsatz der Fallschirmspringerin den Amerikanern in Sachen Chancengleichheit zuvorkommen.

Braune Zwerge — Zwitter des Universums
(2) Weder Planet noch Stern: Braune Zwerge haben, anders als Sterne, nicht genug Masse, um eine Wasserstoff-Kernfusion zu zünden. Sie leuchten daher sehr schwach, was ihren Nachweis besonders schwer machte. Erst 1995 gelang das Kunststück!

Braune Zwerge — Zwitter des Universums
(2) Weder Planet noch Stern: Braune Zwerge haben, anders als Sterne, nicht genug Masse, um eine Wasserstoff-Kernfusion zu zünden. Sie leuchten daher sehr schwach, was ihren Nachweis besonders schwer machte. Erst 1995 gelang das Kunststück!

Das James-Webb-Weltraumteleskop — Den Urknall vor der Linse
(3) Das James-Webb-Weltraumteleskop ist in etwa 1,5 Millionen Kilometer Entfernung von der Erde stationiert. Es soll bisher unentdeckte (und uralte) Bereiche des Universums zeigen. Im Frühjahr 2022 gab es die ersten atemberaubenden Bilder.

Das James-Webb-Weltraumteleskop — Den Urknall vor der Linse
(3) Das James-Webb-Weltraumteleskop ist in etwa 1,5 Millionen Kilometer Entfernung von der Erde stationiert. Es soll bisher unentdeckte (und uralte) Bereiche des Universums zeigen. Im Frühjahr 2022 gab es die ersten atemberaubenden Bilder.

Mars_AdobeStock_Ontronix — Keine Luftnummer
(4) Klein wie ein Toaster, aber oho: Das Mars-Instrument MOXIE schaffte es 2021 zum ersten Mal, Sauerstoff aus der Atmosphäre eines fremden Planeten zu gewinnen. Ein erster Schritt in Richtung bemannte Marsmissionen?

Mars_AdobeStock_Ontronix — Keine Luftnummer
(4) Klein wie ein Toaster, aber oho: Das Mars-Instrument MOXIE schaffte es 2021 zum ersten Mal, Sauerstoff aus der Atmosphäre eines fremden Planeten zu gewinnen. Ein erster Schritt in Richtung bemannte Marsmissionen?

ISS_AdobeStock_dimazel — Völlig losgelöst von der Erde …
(5) 1998 begann der Aufbau der Internationalen Raumstation ISS, seit 2000 ist sie durchgehend bewohnt. In ihren Laboren forschen Astronautinnen und Astronauten aus bisher 19 Ländern zu Astrophysik und Materialwissenschaft, Psychologie und Medizin.

ISS_AdobeStock_dimazel — Völlig losgelöst von der Erde …
(5) 1998 begann der Aufbau der Internationalen Raumstation ISS, seit 2000 ist sie durchgehend bewohnt. In ihren Laboren forschen Astronautinnen und Astronauten aus bisher 19 Ländern zu Astrophysik und Materialwissenschaft, Psychologie und Medizin.

Mondlandung_AdobeStock_merlin74 — Der Mensch im Mond
(6) Sie darf auf keiner Liste fehlen: die erste bemannte Mondlandung, mit der die Amerikaner 1969 den „Wettlauf ins All“ gewannen. 1972 beendete die NASA das Programm, erst 2024 sollen wieder Menschen auf den Mond – dann endlich auch eine Frau.

Mondlandung_AdobeStock_merlin74 — Der Mensch im Mond
(6) Sie darf auf keiner Liste fehlen: die erste bemannte Mondlandung, mit der die Amerikaner 1969 den „Wettlauf ins All“ gewannen. 1972 beendete die NASA das Programm, erst 2024 sollen wieder Menschen auf den Mond – dann endlich auch eine Frau.

Pulsaren_AdobeStock_Peter_Jurik — Pulsierende Sterne und himmelschreiende Ungerechtigkeit
(7) 1967 entdeckte die Astrophysikerin Jocelyn Bell Burnell als Doktorandin die ersten Pulsare: schnell rotierende Neutronensterne, die bis dahin unbekannt waren. 1974 gab es u. a. für diese Entdeckung den Nobelpreis – für ihren Doktorvater.

Pulsaren_AdobeStock_Peter_Jurik — Pulsierende Sterne und himmelschreiende Ungerechtigkeit
(7) 1967 entdeckte die Astrophysikerin Jocelyn Bell Burnell als Doktorandin die ersten Pulsare: schnell rotierende Neutronensterne, die bis dahin unbekannt waren. 1974 gab es u. a. für diese Entdeckung den Nobelpreis – für ihren Doktorvater.

Satelitten_AdobeStock_dimazel — Von Sputnik bis Starlink
(8) Seit dem „Sputnik-Schock“ 1957 wurden unzählige Satelliten ins All geschossen und für Wetterprognosen, Fernsehen, militärische Aufklärung oder Forschung genutzt. Tausende kreisen um die Erde – und machen mittlerweile als Weltraummüll Probleme.

Satelitten_AdobeStock_dimazel — Von Sputnik bis Starlink
(8) Seit dem „Sputnik-Schock“ 1957 wurden unzählige Satelliten ins All geschossen und für Wetterprognosen, Fernsehen, militärische Aufklärung oder Forschung genutzt. Tausende kreisen um die Erde – und machen mittlerweile als Weltraummüll Probleme.

Universum_AdobeStock_Alex_Mit — Masse und Klasse
(9) Schwarze Löcher sind schwer zu entdecken: Nur ihre Strahlung und die Bewegung der Objekte um sie herum verraten ihre Existenz. Im Zentrum der Milchstraße versteckt sich ein besonders großes Exemplar. Für den Nachweis gab’s 2020 den Nobelpreis.

Universum_AdobeStock_Alex_Mit — Masse und Klasse
(9) Schwarze Löcher sind schwer zu entdecken: Nur ihre Strahlung und die Bewegung der Objekte um sie herum verraten ihre Existenz. Im Zentrum der Milchstraße versteckt sich ein besonders großes Exemplar. Für den Nachweis gab’s 2020 den Nobelpreis.

Bahnbrechendes_Neues_Teleskop — Wolkenfrei mit Aussicht auf Weltraum
(10) Ihre besonderen klimatischen Bedingungen machen die Atacama-Wüste in Chile zu einem idealen Standpunkt für die Weltraumbeobachtung. 2024 soll hier das größte optische Teleskop der Welt in Betrieb gehen, das ELT (Extremely Large Telescope).

Bahnbrechendes_Neues_Teleskop — Wolkenfrei mit Aussicht auf Weltraum
(10) Ihre besonderen klimatischen Bedingungen machen die Atacama-Wüste in Chile zu einem idealen Standpunkt für die Weltraumbeobachtung. 2024 soll hier das größte optische Teleskop der Welt in Betrieb gehen, das ELT (Extremely Large Telescope).

Dunkle Materie — Die dunkle Seite der Materie
(11) Die Astronomin Vera Rubin lieferte in den 1960er-Jahren die ersten konkreten Hinweise auf die Existenz von Dunkler Materie. Diese scheint zwar den größten Teil des Universums auszumachen, doch bleibt bis heute ein Mysterium.

Dunkle Materie — Die dunkle Seite der Materie
(11) Die Astronomin Vera Rubin lieferte in den 1960er-Jahren die ersten konkreten Hinweise auf die Existenz von Dunkler Materie. Diese scheint zwar den größten Teil des Universums auszumachen, doch bleibt bis heute ein Mysterium.

Sonnenuntergang_Erde_AdobeStock_sdecoret — Völkerrecht im All
(12) 1967 trat der „Weltraumvertrag“ in Kraft und erklärte Weltraum, Mond und andere Himmelskörper zum Gemeingut der Menschheit. Er ist ein Schlüsseldokument für die friedliche Nutzung des Weltraums und ist mittlerweile von 111 Staaten ratifiziert.

Sonnenuntergang_Erde_AdobeStock_sdecoret — Völkerrecht im All
(12) 1967 trat der „Weltraumvertrag“ in Kraft und erklärte Weltraum, Mond und andere Himmelskörper zum Gemeingut der Menschheit. Er ist ein Schlüsseldokument für die friedliche Nutzung des Weltraums und ist mittlerweile von 111 Staaten ratifiziert.

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